28 April 2012

Cholera wütet erneut in Haiti - Hochwasser fordert weitere Menschenleben

Port-au-Prince.

Die Cholera, die als Epidemie im Jahr 2010 in Haiti ausgebrochen war, fordert erneut Menschenleben im ärmsten Land des amerikanischen Kontinents.



Tage langer Dauerregen in weiten Teilen des Karibiklandes, der die Insel Hispaniola mit der Dominikanischen Republik teilt, haben die Cholera-Situation erneut verschärft.

In den letzten 2 Wochen wurden von der Abteilung für Epidemiologie im Ministerium für öffentliche Gesundheit über 150 Cholerafälle pro Tag gemeldet. 
Insbesondere in den Städten Croix des Bouquets Gressier und Léogane sowie in drei westlichen Bezirken der Hauptstadt Port-au-Prince wurden in den letzten Tagen vermehrt Fälle von Cholera erfasst. 

Mehr als 7.000 Menschen haben in Haiti seit 2010 durch die Choleraepidemie ihr Leben verloren. 
Es wurden mehr als 520.000 Infizierungen mit der „Infektion der Armut“ berichtet.

Die Regenfälle verursachten zahlreiche Überschwemmungen in den letzten Tagen, dabei wurden 6 Menschen getötet und erhebliche Sachschäden angerichtet.

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