Angeborene Herzfehler und Probleme mit anderen Organen betreffen etwa 25 Prozent der Neugeborenen in der Dominikanischen Republik.
Laut der Präsidentin des Rates für Kinderkardiologie, Dr. Janet Toribio, sind die hohen Kosten für Behandlungen und notwendige Operationen in Kombination mit der wirtschaftlichen Not in vielen Familien eine Katastrophe für die Betroffenen.
Verheerend an der Situation ist nicht nur die hohe Anzahl der jungen Patienten, sondern vor allem der hohe Anteil schwerer Fälle, die intensive Behandlungen benötigen, so die Medizinerin.
Im Durchschnitt werden jährlich 900 Kinder mit einer Anomalie in der Dom. Rep. geboren. Von diesen Fällen müssen etwa die Hälfte innerhalb des ersten Jahres durch einen operativen Eingriff behandelt werden.
Im Durchschnitt werden jährlich 900 Kinder mit einer Anomalie in der Dom. Rep. geboren. Von diesen Fällen müssen etwa die Hälfte innerhalb des ersten Jahres durch einen operativen Eingriff behandelt werden.
Insbesondere für mittellose Familien ist die Diagnose Herzfehler eines Neugeborenen besonders gravierend, da das Geld fehlt, um die teuren Behandlungen zu bezahlen. Zwar gibt es Organisationen, die immer wieder kostenfreie chirurgische Tage veranstalten, jedoch ist die Zahl der Patienten viel zu groß, um alle diese Fälle abzudecken, erklärte Frau Toribio.
Die Medizinerin warnte insbesondere werdende Mütter vor der Einnahme von Alkohol und anderen Drogen während der Schwangerschaft.
Diese Situation soll zwischen dem 09. und 13. April auf einem internationalen Symposium für Kardiologie im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50. Jahrestag der dominikanischen Gesellschaft für Kardiologie diskutiert werden.

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