Gewalttaten bis hin zu Schießereien gehören nicht zu den Besonderheiten im Alltagsleben in der Gemeinschaft „La Paja“ in der Hauptstadt der dominikanischen Provinz Peravia.
Dass nun ein 9-Jähriges Mädchen von einer Kugel am Kopf verletzt wurde, ist jedoch schon eine Ausnahme, welche die Unkontrollierbarkeit von Verbrechen und Gewalt untereicht.
Beim Spielen vor dem Haus wurde das Mädchen durch einen Streifschuss am Kopf verletzt.
Die Kugel kam aus einem Nachbarhaus. Die Mutter dachte zuerst an nichts Böses, als sie die Schüsse hörte. Wieder einmal ein Krimineller, der von der Polizei verfolgt wird, das ist nichts Besonderes, sagte die Mutter des Kindes.
Als sie vor die Türe ihres kleinen Hauses trat sie sie ihre blutende Tochter.
Der Arzt, zu dem sie das Kind sofort brachte, stellte fest, dass die Schädeldecke des Mädchens unverletzt blieb und das Projektil den Kopf streifte.
Nur ein wenig tiefer, hätte die Kugel das Mädchen mit hoher Sicherheit getötet.
Die Mutter des Mädchens fordert die Justiz auf zu handeln und den Täter, der den Schuss abgab und als "José" bekannt ist, zur Verantwortung zu ziehen.
Der Schütze soll sogar der Familie Schmerzensgeld angeboten haben, damit sie keine Klage einreicht.
Die Polizei hat bisher keine Festnahmen in dem Fall gemeldet.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen