Die Demonstrationen und Anschuldigungen gegen den ehemaligen Präsidenten der Dominikanischen Republik, Dr. Leonel Fernandez, reißen nicht ab.
Enttäuschte Jugendliche, die in der Vereinigung "Dominikanischer Frühling" organisiert sind,
gaben am letzten Wochenende ihren Emotionen freien Lauf.
"Unser einziger Führer ist Juan Pablo Duarte, Vater unseres Landes"
skandierten sie auf den Straßen der dominikanischen Hauptstadt Santo Domingo.
Sie beklagen die Straflosigkeit für die korrupten "Verbrecher" der im August abgelösten Regierung unter Führung von Präsident Fernandez.
Die Jugendlichen fordern die lückenlose Aufklärung des Zustandekommens des hinterlassenen Staatsdefizits von 200 Milliarden Pesos durch die Regierung von Leonel Fernández.
Im Zusammenhang mit korrupten Handlungen wurden auch die Führungspolitiker der Regierungspartei PLD, Franklin Almeyda, Euclides Gutiérrez Félix, Alejandrina German und weitere aufgefordert, ihre persönlichen Bilanzen offenzulegen.
"In einzigartiger Form haben wir den Protest gegen die korrupten Machenschaften kanalisiert und organisiert", sagte eine Sprecherin des "Dominikanischen Frühlings".
"Mit Demonstrationen und Nachtwachen werden wir auf nationalen Boden und im Ausland dafür sorgen, dass diese Verbrechen nicht vergessen werden", fügte sie an. "Angesichts der wirksamen Einschüchterung der nationalen Medien haben wir uns unabhängige Medienvertreter im Ausland gesucht, die über die wirtschaftliche und politische Situation in der Dom. Rep. berichten", wurde betont.
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