Nachdem wir scheinbar unbeschadet den prophezeiten Maya-Weltuntergang überstanden haben, können wir auch wie üblich zum Jahresende zurückblicken.
Größten Einfluss in der Dominikanischen Republik hatte, wie in jedem Jahr einer Präsidentschaftswahl, der Ausgang der Wahl und der damit verbundene Führungswechsel.
Mit dem Ende der Ära Leonel Fernandez (,oder dem vorübergehenden Ende, da es erste Anzeichen gibt, dass er im Jahr 2016 zur 4.Amtszeit kandidieren möchte,) kam auch die massive Ausweitung der Proteste im Karibikstaat. Auslöser vieler Proteste sind die plötzlich über die Maßen angestiegene Neuverschuldung unter der Regierung Fernandez und die daraus folgende Steuerreform sowie die Straffreiheit für die Korrupten und andere Kriminelle im Land. Bemerkenswert ist dabei, dass sich bei den mit den Protesten verbundenen Forderungen verschiedene Bevölkerungsschichten einig sind.
So sind es auch immer mehr Wohlhabende aus den mittleren Schichten der dominikanischen Bevölkerung, die Proteste organisieren und sich an ihnen beteiligen.
Die Botschaften sind klar: Ein Ende der Straffreiheit, der Korruption, der Kriminalität und den Versorgungsmängeln mit Strom und Wasser sowie die Verbesserung der Gesundheitsfürsorge und des Arbeitsmarktes.
Eines wird schnell klar, wenn man die ersten Regierungsmonate unter der Führung des neuen Präsidenten Danilo Medina betrachtet: Er ist nahe am Volk und bemüht die Mängel anzugehen, jedoch die Strafverfolgung seiner Vorgänger derselben Partei PLD gehört nicht zu den vorgesehenen Handlungsfeldern von Medina.
Eines wird schnell klar, wenn man die ersten Regierungsmonate unter der Führung des neuen Präsidenten Danilo Medina betrachtet: Er ist nahe am Volk und bemüht die Mängel anzugehen, jedoch die Strafverfolgung seiner Vorgänger derselben Partei PLD gehört nicht zu den vorgesehenen Handlungsfeldern von Medina.
Er sagte dazu: „Wir wollen keine Steine nach hinten werfen, sondern die aus dem Weg räumen, welche unsere Zukunftsentwicklung behindern.“
Diese Einstellung könnte zur Gretchenfrage für Medina werden, zumindest in der Beziehung, ob er die große Mehrheit seines Volkes hinter sich bekommen kann. Seine Überraschungsbesuche an den Brennpunkten des Landes, wie zum Beispiel in öffentlichen Krankenhäusern oder in ärmlichen Dörfern, und die Sofortmaßnahmen zur Verbesserung der Situation für die ärmeren Teile der dominikanischen Bevölkerung zeigen, dass Medina ernst macht bei der Umsetzung seiner Wahlversprechen.
Eingeschlossen ist darin auch ein Megaprojekt wie der Bau einer Autobahn von der Stadt San Juan (Südwest) in die Metropole Santiago de los Caballeros (Nord) mit einem Budget von über 300 Millionen US-Dollar.
Diese Einstellung könnte zur Gretchenfrage für Medina werden, zumindest in der Beziehung, ob er die große Mehrheit seines Volkes hinter sich bekommen kann. Seine Überraschungsbesuche an den Brennpunkten des Landes, wie zum Beispiel in öffentlichen Krankenhäusern oder in ärmlichen Dörfern, und die Sofortmaßnahmen zur Verbesserung der Situation für die ärmeren Teile der dominikanischen Bevölkerung zeigen, dass Medina ernst macht bei der Umsetzung seiner Wahlversprechen.
Eingeschlossen ist darin auch ein Megaprojekt wie der Bau einer Autobahn von der Stadt San Juan (Südwest) in die Metropole Santiago de los Caballeros (Nord) mit einem Budget von über 300 Millionen US-Dollar.
Kritiker sagen, dass es wichtigere Projekte gebe als diese Anbindung, und dies wohl als „Wahlgeschenk“ für die Heimatprovinz von Medina, San Juan, zu bewerten sei.
Neben einer abnormen Neuverschuldung wurde eine instabile, jedoch moderat wachsende Wirtschaft von der Regierung Fernandez hinterlassen.
Neben einer abnormen Neuverschuldung wurde eine instabile, jedoch moderat wachsende Wirtschaft von der Regierung Fernandez hinterlassen.
Medina bemühte sich seit August, kleine und mittlere Betriebe, insbesondere in der Landwirtschaft, zu fördern. Auch in den Freihandelszonen konnten mit der Rückkehr mehrerer abgewanderten Unternehmen erste positive Akzente gesetzt werden. Im wichtigen Wirtschaftsfaktor Tourismus blieb alles beim Alten, d.h. großes Wachstum im Osten (Punta Cana), geringes Wachstum bis Stagnation im Süden und Nordosten und enorme Schwierigkeiten im Norden.
Jüngste Daten zeigen, dass die Region Puerto Plata den Rückgang an Touristen bremsen konnte, während in Sousa und Cabarete immer weniger Touristen kommen.
Für das kommende Jahr sagen Experten einen leichten Rückgang des Wirtschaftswachstums für die Dominikanische Republik voraus.
Am Ende des Jahres ist leider auch festzustellen, dass die Dominikanische Republik noch immer einen traurigen Spitzenplatz einnimmt bei der Kriminalitätsrate, dem Drogenhandel, der Gewalt gegen Frauen, der Ausbreitung von Infektionskrankheiten, beim Bildungsniveau und Preis für Strom und Kraftstoffen.
Die Bereiche Bildung und Gesundheit haben unter Medina besondere Aufmerksamkeit erhalten, was auch durch die deutlich gestiegenen Etas dieser Ministerien für das kommende Jahr sichtbar wird.
Für das kommende Jahr sagen Experten einen leichten Rückgang des Wirtschaftswachstums für die Dominikanische Republik voraus.
Am Ende des Jahres ist leider auch festzustellen, dass die Dominikanische Republik noch immer einen traurigen Spitzenplatz einnimmt bei der Kriminalitätsrate, dem Drogenhandel, der Gewalt gegen Frauen, der Ausbreitung von Infektionskrankheiten, beim Bildungsniveau und Preis für Strom und Kraftstoffen.
Die Bereiche Bildung und Gesundheit haben unter Medina besondere Aufmerksamkeit erhalten, was auch durch die deutlich gestiegenen Etas dieser Ministerien für das kommende Jahr sichtbar wird.
Medina hält auch dieses Wahlversprechen und billigt dem Bildungssektor die seit Jahren geforderten 4% des BIP im Jahr 2013 zu.
Zusammenfassung für den Ausblick Dom. Rep.2013:
Zusammenfassung für den Ausblick Dom. Rep.2013:
„Medina schafft neue Zuversicht, trägt aber eine schwere Last durch Vorgänger Fernandez, die ihn schlimmstenfalls auch erdrücken und das Land ins absolute Chaos stürzen könnte“.
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