24 Dezember 2012

Massive Stromausfälle gefährden Existenz von Unternehmen in Moca

Moca.

Die Stromverteiler der Dominikanischen Republik haben es in den letzten Tagen vor Weihnachten nicht geschafft, die Stromausfälle im Land zu reduzieren.


Betroffen von massiven Stromausfällen sind unter anderem verschiedene Sektoren im Großraum Santo Domingo sowie einige Regionen im Norden der Dominikanischen Republik.

Unternehmer und Händler in der Stadt Moca berichten, dass von den versprochenen 24 Stunden Stromversorgung am Tag zumeist 12 Stunden ausfallen. 
Gerade in der Vorweihnachtszeit, wo viele kleine und mittlere Betriebe ihre Hauptgeschäfte machen, sei dies ein existenzgefährdender Zustand, erklärte ein Sprecher der Händler von Moca. 
Zusätzliche Kosten für den Kraftstoff, um Kühlung aufrecht zu erhalten, reduzieren die Gewinne der Unternehmer. Zudem sei der Lärm der Generatoren unerträglich und eine gewaltige Belastung für die Umwelt, fügte er an.
Die Händler meldeten Gewinneinbußen von bis zu 50 Prozent durch diese Stromausfälle. Da diese Gewinne ein Polster für magere Zeiten schaffen sollten, sind zahlreiche Betriebe in den kommenden Monaten in ihrer Existenz bedroht.

Ein weiterer Faktor, der den Händlern in Moca zu schaffen macht, ist die Eröffnung des Supermarktes „La Sirena“, der viele Waren zu Preisen anbietet, mit denen die kleinen Betriebe nicht konkurrieren können. 

"Diese Situation verdammt uns zum Bankrott", äußerten einige der Händler. 

Zu den gefährdeten Geschäften gehören kleine Einzelhändler, Bekleidungsgeschäfte, Lebensmittelgeschäfte, Restaurants und andere Dienstleister im Stadtzentrum.

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