02 Dezember 2012

Wütender Mob verprügelt mutmaßlichen Taxiräuber in Santo Domingo

Santo Domingo.

Selbstjustiz gehört in der Dominikanischen Republik zur Tagesordnung und wird von den Ermittlungsbehörden nicht wirklich strafrechtlich verfolgt.


Am Samstagmorgen wurde ein mutmaßlicher Räuber, der zuvor versucht haben soll ein Taxi auszurauben, von einer aufgebrachten Menschenmenge mit Stockschlägen und Steinwürfen bestraft.
Der nicht identifizierte Mann hatte den Taxifahrer während der Fahrt mit einem Messer bedroht und wollte die Tageseinnahmen stehlen. 

Der Taxifahrer biss beherzt in die Hand des Räubers, der daraufhin das Messer fallen ließ und die Flucht ergriff, nachdem es zum Aufprall des Taxis kam. An Bord war auch eine Komplizin des Räubers, die sich beim Aufprall des Fahrzeugs an einer Wand verletzte. 

Augenzeugen an der Straßenecke „Nicolás de Ovando“ und „Ortega y Gasset“ stellten den Täter. Er wurde mit Stöcken und Steinen schwer malträtiert, auch nachdem er auf die Toilette eines Café geflohen war. 

Man weiß nicht, wie der Vorfall geendet hätte, wenn nicht eine Polizeistreife eingeschritten wäre und den Mann und seine Komplizin festgenommen hätte.

Ein offizieller Polizeibericht zum Vorfall liegt noch nicht vor, deshalb variieren  teilweise die Angaben in den verschiedenen Medien.

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