07 Januar 2013

71-jähriger Deutscher in Sosua im Norden der Dominikanischen Republik erschossen

Sosua.

Am gestrigen Sonntag wurde ein 71-jähriger deutscher Resident in seinem Haus in Sosua, an der Nordküste der Dominikanischen Republik, in einer Blutlache tot aufgefunden.


Der Deutsche Jürgen S. P. lebte im Sektor „La Mulata I“ im bei Deutschen beliebten Ferienort.

Gegen 19:30 Uhr hatte die 26-jährige Frau ihren Mann im Wohnzimmer seines Hauses in einem Szenario des Schreckens gefunden. 

Mindestens eine Kugel hatte den Mann im Nacken getroffen und getötet, berichtete die Polizei. 

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Am Tatort wurde am Sonntagabend ein großer Auflauf von Polizisten verschiedener Abteilungen beobachtet.

3 Kommentare:

DOM REP hat gesagt…

Die Staatsanwaltschaft von Puerto Plata untersucht den Tod des Deutschen. Fünf Personen wurden bereits festgenommen. Auch die 26-jährige Frau des Ermordeten soll zu den Verhafteten gehören. Gemäß Staatsanwaltschaft war sie nicht im Haus, als die Leiche gefunden wurde. Es wurde aber nicht gesagt, wer die Leiche fand. Drei Kugeln sollen den Deutschen getroffen haben. Ramon Cabrera leitet die Untersuchungen.

DOM REP hat gesagt…

Update:
Jürgen S. P. soll nur durch einen Schuss ins Genick getötet worden sein. Das Motiv des Mordes ist noch immer unklar. Es wurde ein Laptop gestohlen, jedoch sollen dies neugierigen Passanten entwendet haben, die vor der Polizei am Tatort eingetroffen waren. Möglicherweise musste der 71-jährige unter Waffengewalt seinen Tresor öffnen und es wurde von dort Geld und Dokumente entwendet, aber dies ist noch nicht offiziell bestätigt. Weitere Verdachtsmomente liegen nach Angaben der Polizei nicht vor.

Nachbarn sagten, dass der deutsche Rentner keine Probleme mit anderen Personen hatte. Er wurde als sehr angenehmer und freundlicher Mensch beschrieben.

Christian Hugo hat gesagt…

Ein Nachbar des Ermordeten und guter Bekannter von mir ist davon überzeugt, dass der Ermordete nur deshalb sterben musste, da dieser den Laptopdieb erkannt habe. In dem Wohngebäude seien letztes Jahr mehrere Laptops gestohlen worden, stets dann, wenn die Wohnungsinhaber gerade weg gegangen seien. Folglich seien alle Wohnungen unter Dauerbeobachtung gestanden. Das arme Opfer wäre demnach zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen.