27 Januar 2013

Viele Verletzte bei gewalttätiger Auseinandersetzung innerhalb der PRD

Santo Domingo.

Nach dem Ausschluss von Ex-Präsident Hipolito Mejia und einiger weiterer Führungspersönlichkeiten der Oppositions-Partei PRD in der letzten Woche, brach nun am Sonntag das totale Chaos aus.

Anhänger von Mejia sind in das Hauptquartier der PRD in Santo Domingo eingebrochen. Am Rande des Parteigipfels kam es zu einer Schießerei, bei der mehrere Personen verletzt wurden. 
Die PRD ist in zwei Lager gespalten, das eine unterstützt Parteipräsident Vargas Maldonado und das andere Ex-Präsident Hipolito Mejia. 
Gerüchte, dass ein Politiker der PRD bei der Schießerei getötet wurde, bestätigten sich nicht. Es sollen insgesamt 8 Personen verletzt worden sein. 

Die gesamte Geschichte der „weißen Partei“ der Dominikanischen Republik, seit ihrer Gründung im Jahr 1939, war von Krisen und schweren internen Konflikten geprägt.
Die Partido Revolucionario Dominicano (PRD) hat 10 große Krisen seit 1939 durchlaufen. 

Die PRD wurde in Havanna, Kuba, von Flüchtlingen, die vor der Diktatur Rafael Trujillos das Exil suchten, gegründet.
Die ursprünglichen Gründer der PRD, am 21. Januar 1939, waren Juan Bosch, Juan Isidro Jimenes Grullón, Enrique Cotubanamá Henríquez, Ángel Miolán, Nicolás Silfa, Virgilio Mainardi Reyna, Lucas Pichardo, José Manuel Santana und Telma Frías.

3 Kommentare:

DOM REP hat gesagt…

Polizeibericht bestätigt: 8 Verletzte und kein Todesopfer bei der Schießerei im PRD-Quartier. In seinem Twitter-Account informierte Polizeisprecher Maximo Baez Aybar über das Ausmaß der Ausschreitungen.

DOM REP hat gesagt…

Der Präsident der Dominikanischen Revolutionären Partei PRD, Miguel Vargas, kündigte nun eine Pressekonferenz für heute Mittag an, um auf die Konflikte, die im Laufe des Vormittags in der Parteizentrale vorgefallen waren,zu reagieren.

DOM REP hat gesagt…

Der brutale Konflikt zwischen den beiden Fraktionen der Dominikanischen Revolutionären Partei (PRD) hat zahlreiche Reaktionen in der Dominikanischen Bevölkerung hervorgebracht. Die meisten hatten es als eine nationale Schande beschrieben.
Am Nachmittag hatte die Nationalpolizei das Lokal geräumt und die Situation unter Kontrolle. Beide Lager schieben sich gegenseitig die Schuld für die Eskalierung zu.