Report.
In nur 3 Tagen wurden drei Mega-Projekte im Tourismusbereich der Dominikanischen Republik, die ein Gesamtvolumen von mehr als einer Milliarde US-Dollar umfassen, publiziert.
Inländische und ausländische Investoren bringen ihre individuellen Beiträge zur Entwicklung des Tourismus im Karibikstaat ein.
Die Globalia Gruppe, die vom spanischen Geschäftsmann Pepe Hidalgo geleitet wird, hat mit einem Investitionsvolumen von über 500 Millionen Dollar und der Schaffung von mehr als dreitausend Dauerarbeitsplätzen das Hotel Hamaca in Boca Chica saniert und ausgebaut.
Das Hotel bietet nun 695 Zimmer und alle Einrichtungen eines Komforthotels für anspruchsvolle lokale oder ausländische Touristen.
Das zweite Projekt ist das Unterhaltungszentrum „Dowtown Punta Cana“, dessen Bau Ende der Woche offiziell eingeleitet wurde. Dominikanische Unternehmer investieren mehr als 100 Millionen US-Dollar für ein Hotel, Wohnanlagen, Kultur- und Unterhaltungseinrichtungen.
Es wird erwartet, dass tausend direkte Arbeitsplätze durch das Projekt geschaffen werden.
Als drittes Großprojekt wurde am Samstag der Bau des Hotels Playa Grande Club & Reserve, zwischen Rio San Juan und Cabrera, durch den Präsident der Dominikanischen Republik, Danilo Medina, an der Nordküste mit dem obligatorischen ersten Spatenstich eröffnet.
Die North Shore Land Holding und die Playa Grande Holding werden Investitionen in Höhe von mehr als 400 Millionen für dieses Projekt in 3 Phasen aufbringen. Hierzu gehören auch die Sanierung des Golfplatzes und der Bau der großzügigen Villenanlage, „Aman Resort & Villas“ mit 30 Immobilieneinheiten.
Diese Dynamik, mit welcher die dominikanische Regierung den Tourismus fördert, ist notwendig, um die hochgesteckten Ziele zu erreichen.
Präsident Medina möchte bis in 10 Jahren mindestens 10 Millionen Touristen pro Jahr auf der Karibikinsel empfangen, d.h. dass das derzeitige Volumen mehr als verdoppelt werden müsste.
In allen Bereichen, von der Ausbildung des notwenigen Personals bis hin zu Kapazitäten im Baugewerbe und den notwendigen Dienstleistungen, müssen deshalb mit Förderprogrammen die Grundlagen für neue Investitionen in die touristische Infrastruktur gelegt werden.
Der Streit um die touristische Erschließung im Naturschutzgebiet an der Playa de las Aguilas, im Südwesten der Dominikanischen Republik, zeigt jedoch, dass auch dieses Engagement für den expansiven Ausbau des Tourismussektors an natürliche Grenzen und an die der Vernunft stoßen wird.

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