19 Februar 2013

Über 20 Jahre Ökotourismus in der Provinz San José de Ocoa

Reportage.

Schon in den 90iger Jahren des letzten Jahrhunderts wurden die ersten Unternehmen mit ökologischer Ausrichtung im Tourismussektor der Provinz San José de Ocoa gegründet.


Man könnte auch sagen, dass diese Provinz einer der Vorreiter in der Dominikanischen Republik in Sachen Ökotourismus war.
Anfangs wurden die Ökounternehmer wie vielerorts belächelt und als „Träumer“ abgewertet.

Mittlerweile hat sich der Ökotourismus in der Dominikanischen Republik sowie in der Provinz San José de Ocoa fest verankert. 
Wenn auch die anfangs großen Erwartungen an eine Ausbreitung in einem Netzwerk von ökologischen Tourismus über die gesamte Insel bis nach Haiti nicht erfüllt wurden, haben sich sehr viele Betriebe mit ökologischem Prinzipien fest behauptet und eine wachsende Fangemeinde gewonnen.
Landesweit gibt es in der Dominikanischen Republik Öko-Hotels, Öko-Ressorts und Fincas mit nachhaltigem Betrieb.
Das Angebot ist vielfältig, insbesondere in den Bergregionen haben sich viele Öko-Lodges angesiedelt und etabliert.

In der Provinz San José de Ocoa wurde im vergangenen Jahr mit der Gründung des „Rates für die Entwicklung des Ökotourismus in San José de Ocoa“ (CODEPROSJO) ein wichtiger Meilenstein für die Entwicklung eines wirtschaftlich rentablen Tourismuszweiges gelegt.
Nun wird die Region auch mit öffentlichen Mitteln gefördert. Inzwischen gibt es mehr als 200 Attraktionen, die erschlossen wurden.
Organisationen und Behörden haben für Werbung und Sensibilisierung für das Thema nachhaltiger Tourismus gesorgt und so wichtige Erfolgswege geebnet.

Sowohl lokale wie auch internationale Gäste schätzen die natürlichen Schönheiten in einer teilweise nahezu unberührten Natur voller Pracht und unglaublicher Überraschungen.

Foto: Rancho Francisco en San José de Ocoa

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