07 Februar 2013

Unterbezahlte Lehrer in der Dominikanischen Republik drohen mit Streiks

Santo Domingo.

Viele Lehrer in der Dominikanischen Republik sind enttäuscht und sauer, dass erneut die versprochenen Lohnerhöhungen nicht in vollem Umfang ausbezahlt würden.


Gemäß der Dominikanischen Vereinigung der Lehrer seien für den Beginn dieses Jahres Lohnerhöhungen zwischen 5% und 20%, je nach dem, wie viele Dienstjahre ein Lehrer bereits hat, zugesagt worden.
Tatsächlich wären jedoch maximal 15 %ige Erhöhungen vorgenommen worden, beklagt die Vereinigung der Lehrer.

Lehrer verdienen mitunter gerade einmal 8.972 Pesos im Monat, während der Minister für Bildung neben hohen Spesen und Vergünstigungen ein Gehalt von 185.000 Pesos pro Monat erhält. Wie sei diese Differenz zu erklären, fragen die Lehrer.

Steigende Lebenshaltungskosten drängen viele Lehrer in die Armut, weil sie mit ihrem Einkommen nicht einmal die Hälfte des notwendigen Einkommens für den Familienkorb, der zurzeit mit 25.000 Pesos veranschlagt wird, beisteuern können.

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