Mit Hochspannung erwartet wurde die Vorstellung des neuen Sicherheitsplans, den der Präsident der Dominikanischen Republik seit langem ankündigte.
Danilo Medina (Foto) trat gestern gemeinsam mit den Führungskräften der dominikanischen Sicherheitsbehörden vor die Presse und stellte den umfassenden Plan gegen Gewalt und Kriminalität im Karibikstaat vor.
Die Hauptziele des Sicherheitsplans seien die Verfolgung und Verhütung von Straftaten, so Medina. Durch dieses Projekt würden mindestens 2000 zusätzliche Polizisten und Verkehrspolizisten ausgebildet und eingesetzt werden, erklärte der Präsident.
Die Ausstattung der Polizei würde mit 8 Lastwagen, 15 Transportern und 80 Motorrädern verbessert, erläuterte der Polizeichef Generalmajor José Polanco Gómez, der Medina bei der Vorstellung des Plans unterstützte.
Es würde ein System etabliert, welches Fehlverhalten von Polizisten erkenne und untersuche, fügte der Polizeichef an.
Auch der Innen- und Polizeiminister war bei der Präsentation des wichtigen Sicherheitsplans dabei.
José Ramón Fadul kündigte an, dass die gemeinsamen Patrouillen zwischen Polizei und Militär fortgeführt, ausgeweitet und durch ein System von Überwachungskameras unterstützt würden. In der historischen Altstadt von Santo Domingo,“Zona Colonial“, und in anderen Teilen der dominikanischen Großstädte sollen tausende Kameras installiert werden, so der Minister.
Der Leiter der Verkehrspolizei, Juan Brown Pérez, kündigte zum 1.April Maßnahmen zur Reduzierung der Motorradunfälle im Land an.
Der Generalstaatsanwalt der Republik, Francisco Dominguez Brito, sagte, dass Straftäter eingesperrt würden, weil sie auf den öffentlichen Straßen nicht zu suchen hätten.
Der Generalstaatsanwalt der Republik, Francisco Dominguez Brito, sagte, dass Straftäter eingesperrt würden, weil sie auf den öffentlichen Straßen nicht zu suchen hätten.
Ein entsprechender Antrag zur effektiven Strafverfolgung sei bereits im nationalen Kongress eingereicht worden, erklärte der Generalstaatsanwalt. Insbesondere die Verfolgung von Geldwäsche und Korruption soll durch das neue Gesetz erleichtert werden, fügte er an.
Der neue Sicherheitsplan werde in seiner ersten Phase im Nationaldistrikt und den Provinzen Santo Domingo, Santiago, San Cristobal und La Altagracia eingeführt, so Brito.
In diesen Provinzen leben 53 Prozent der dominikanischen Bevölkerung und treten 64 Prozent der Gewalttaten und Verbrechen auf.
Zur Vorstellung des umfangreichen Planes für bessere Bürgersicherheit waren auch Vertreter der Kirche, der Justiz, des konsularischen Corps und einige Ehrengäste eingeladen.
Präsident Medina verkündete, dass dieser Plan die Antwort auf die wohl größte Herausforderung in der Dominikanischen Republik darstelle. "Den Kampf für soziale Sicherheit in unserem Land kann ein Präsident oder einer Regierung alleine nicht gewinnen, deshalb ist das Engagement aller gesellschaftlichen Gruppierungen und Bürger notwendig", untermauerte Medina.
Er versprach, neue Strategien zu implementieren, um die Menschen auf den Straßen, Plätzen und in ihrem Heim zu schützen.
Er versprach, neue Strategien zu implementieren, um die Menschen auf den Straßen, Plätzen und in ihrem Heim zu schützen.
"Lassen Sie uns gemeinsam für eine sichere dominikanische Heimat kämpfen“, schloss Medina seine Rede.

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