01 April 2013

„Das FBI agiert auf illegalen Wegen in der Dominikanischen Republik“

Santo Domingo.

Der Leiter der Kommission für Ethik und Integrität der dominikanischen Regierung behauptet, dass das FBI auf illegalen Wegen in der Dominikanischen Republik ermittle.


Marino Vinicio Castillo (Foto) sagte, dass FBI-Agenten in La Romana zwei Dienstmädchen verhörten, ohne dass eine gerichtliche Anordnung vorhanden und ein Staatsanwalt zugegen waren.
Zwei Frauen, Mitarbeiterinnen im Luxusressort „Casa de Campo“ seien somit auf illegale Art und Weise von den US-Agenten verhört worden, so Castillo. 

Bei dem Verhör ginge es um den Fall des Senators Robert Menéndez, der die US-amerikanische Öffentlichkeit beschäftigt. Angeblich wurde der Senator durch eine Verschwörung reingelegt; ihm wurden Verbindungen zur illegalen Prostitution unterstellt. 
Eventuell wurden die beiden Frauen bei dem Verhör zu Aussagen genötigt. 

Der Leiter der Kommission für Ethik und Integrität unterstrich, dass für eine Vernehmung der Frauen die Anwesenheit des Staatsanwalts von La Romana erforderlich gewesen wäre. 

Der Fall sei als „ernster Verstoß“ gegen internationale Abkommen zu werten und das Vorgehen der FBI-Agenten habe gegen lokales Recht verstoßen, erläuterte Castillo.

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Das FBI wollte halt Geld sparen.