09 Mai 2013

Besorgniserregender Anstieg von Dengue-Fieber in der Dominikanischen Republik

Santo Domingo.

In der Dominikanischen Republik sind in den ersten 4 Monaten dieses Jahres schon 29 Todesopfer durch Dengue-Fieber erfasst worden.


Dies entspricht dreimal so vielen Todesopfern durch die von Stechmücken übertragene Infektionskrankheit, als noch im selben Zeitraum des Vorjahres. 

Die Situation sei alarmierend, weil auch die Zahl der Infizierten von rund 1.500 zu diesem Zeitpunkt 2012 auf bereits 4.500 in diesem Jahr angestiegen ist. 
Der stellvertretende Gesundheitsminister des Landes, Nelson Antonio Rodriguez, sagte, dass die Situation besorgniserregend sei, weil die Monate Mai und Juni, in welchen der Höhepunkt der Infizierungen normalerweise erreicht würde, gerade erst begännen. 

Mit Beginn der Regenzeit wird auch mit der Ausbreitung der Überträgermücke der Gattung „Aedes aegypti“ gerechnet.
Diese Mücke vermehrt sich in stehenden Gewässern, Pfützen, Wassertonnen und feuchten Abfallhalden. 

Rodriguez warnte die dominikanische Bevölkerung, dass, wenn sich der Trend in diesem Jahr fortsetze, mit einer Dengue-Epidemie zu rechnen sei. 
Er forderte die Menschen im Land auf, Maßnahmen zu einer besseren Hygiene zu ergreifen und die Brutstätten, in denen sich die Mücke vermehren kann, zu beseitigen.

Im vergangenen Jahr starben laut offizieller Aufschreibungen 68 Menschen in der Dom. Rep. durch Dengue-Infektionen. 
Gemäß dem dominikanischen Gesundheitsministerium wurden 2012 insgesamt 9191 Infizierte erfasst.

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