Das Ende eines dominikanischen Traumes steht auf dem Airport Las Americas

Opinion P.M..

Träume setzen Kräfte frei und lassen Menschen Dinge bewegen, die sie normalerweise nicht im Stande zu leisten sind.


Ein langjähriger dominikanischer Traum, der von Regierung zu Regierung vererbt wurde, ist die eigene nationale Fluggesellschaft im internationalen Flugverkehr. 

Einem kleinen Land, das ein derart hohes Flugaufkommen besitzt, wie es die Dom. Rep. ist, sei dieser Traum gestattet. Jedoch war und ist es ein Traum voll von Luftblasen und nicht von Luftschiffen. 

Zuletzt ging der Versuch schief, die Fluglinie „Air Dominicana“ an den Start zu bringen. Dieser Versuch scheiterte, obwohl man sich namhafte Partner suchte, darunter das spanische Unternehmen JJH Capital & Asset Management, Ferrocarril De Soller S.A., Abdalla Invest S.L. und die spanische Fluggesellschaft Futura International Airways.

 Im Jahr 2007 wurde die dominikanische Fluggesellschaft „ Air Dominicana“ gegründet. Mittlerweile läuft eine Korruptionsklage gegen die verantwortlichen Unternehmensgründer, allen voran gegen den ehemaligen Minister für Tourismus, Felix Jimenez und Juan Jose Hidalgo, Präsident der Air Dominicana. 

Eine Summe von rund 10 Millionen US-Dollarsoll veruntreut worden sein. Der dominikanische Staat war der Mehrheitsaktionär der Fluggesellschaft, die bis heute nicht offiziell als bankrott erklärt wurde, obwohl nie eine Maschine zu einem kommerziellen Flug abhob und alle Büros der Gesellschaft geschlossen wurden.

Auf dem Internationalen Flughafen von Las Americas bei Santo Domingo findet sich ein weiterer Zeuge, der eindrücklich das Scheitern desselben Traumes dokumentiert.

Auch die Gründung der dominikanischen Fluggesellschaft „Compañía Dominicana de Aviación (CDA)“ scheiterte.
Ein marodes Flugzeug aus dem Gründungsversuch gammelt am Rande des Airports vor sich hin. Der Wert der CDA wurde einst auf 100 Millionen US-Dollar geschätzt. 

Wo große Teile dieser Werte abgeblieben sind, ist bis heute unbekannt.