01 Juli 2013

524.632 Ausländer leben laut Statistik in der Dominikanischen Republik

Report.

Der Anteil der Ausländer, die in der Dominikanischen Republik leben, macht 5,4 Prozent der dominikanischen Bevölkerung im Land aus.


Die große Mehrheit der Ausländer kommt mit 87,3 Prozent aus dem Nachbarland Haiti. Dies besagt eine Studie des Dominikanischen Evangelischen Einheitsrates (CODUE).
Demnach wurden 524.632 Ausländer als Residenten in der Dominikanischen Republik erfasst, darunter 458.233 Haitianerinnen und Haitianer. 

Insgesamt leben laut dieser Studie Menschen aus 60 Nationen im Karibikstaat. 
Nach Haiti kommen die meisten von ihnen aus den Vereinigten Staaten (13.514), Spanien (6.720), Puerto Rico (4.416), Italien (4.040), China (3.643), Frankreich (3.599), Venezuela (3.434 ), Kuba (3.145), Kolumbien (2.738) und Deutschland (1.792). 

Für diese Datenerhebung wurden 58.000 Haushalte im ganzen Land befragt. Es wurden dabei auch wichtige Daten wie Gesundheit, Arbeitsmarkt, Familienstand und Kinder, Verbindungen mit dem Herkunftsland, Migrationsgeschichte, Herkunft und Beruf abgefragt. 
Männer machen in der Gesamtgruppe der Ausländer einen Anteil von 64,4 Prozent aus. 

Unterstützt wurde die Studie vom Nationalen Amt für Statistik, dem UN-Bevölkerungsfonds und der Europäischen Union.
Gemäß Schätzungen von Einwanderungsexperten soll die Zahl der Haitianer, die sich in die Dom-Rep abgesetzt haben, weit über 1 Million betragen. Die meisten von ihnen sind ohne gültige Dokumente illegal ins Nachbarland eingewandert.

2 Kommentare:

papalima hat gesagt…

Na was ist denn mit den Scheizern und den Oesterreichern passiert die im Lande leben? Haben die wohl alle die dominikanische Staatsbuergerschaft angenommen.

DOM REP hat gesagt…

@papalina In dem Bericht wurden nur die 10 Nationen mit den meisten Residenten aufgelistet. Abgesehen Davon ist die Dunkelziffer natürlich ohnehin nicht mit erfasst. Diese könnte aber sehr groß sein.
Es ist eben eine Datenerhebung auf Basis einer umfragreichen Umfrage, mehr nicht, aber auch nicht weniger.