Eine Studie der UN-Kinderhilfe Organisation UNICEF sagt, dass Kinder besonders oft von der Armut in der Dominikanischen Republik betroffen seien.
Gemäß der Studie sind in der Dominikanischen Republik 47 Prozent der von Armut betroffenen Personen jünger als 18 Jahre.
Gemeinsam mit dem Dominikanischen Nationalrat für Kinder und Jugend (Conani) und dem Ministerium für Wirtschaft, Planung und Entwicklung wurde von UNICEF die „Situationsanalyse von Kindern und Jugendlichen in der Dominikanischen Republik 2012" erstellt.
Im ersten Teil der Studie wird darauf hingewiesen, dass trotz des Wirtschaftswachstums der letzten zehn Jahre, im Jahr 2010 insgesamt 50,6 Prozent der dominikanischen Kinder unter der Nichterfüllung aller Grundbedürfnisse litten. Dazu gehören unter anderem der Mangel an sauberem Wasser und sanitärer Grundversorgung sowie eine mangelhafte Bildungsversorgung.
Trotz einiger Fortschritte in der Dominikanischen Republik
ist die Versorgung in Krankenhäusern "inakzeptabel", so wie die Anzahl der Frauen, die bei der Entbindung
sterben. Von den Todesfällen bei den Geburten seien mindestens 80 Prozent vermeidbar
und gingen auf Blutvergiftungen, Infektionen und illegale Abtreibungen zurück,
so der Bericht. Es fehle an der Einhaltung der Mindeststandards für Hygiene und
medizinische Versorgung, hieß es weiter.
Im Jahr 2011 wurde eine Kindersterblichkeit von 27 pro 1.000 Lebendgeburten ermittelt. Dies bedeutet, dass im Jahr 2011 5.866 Kinder vor ihrem ersten Lebensjahr starben, etwa 5000 von ihnen im ersten Lebensmonat.
Im Jahr 2011 wurde eine Kindersterblichkeit von 27 pro 1.000 Lebendgeburten ermittelt. Dies bedeutet, dass im Jahr 2011 5.866 Kinder vor ihrem ersten Lebensjahr starben, etwa 5000 von ihnen im ersten Lebensmonat.
Dem Recht auf Bildung würde durch die Bemühungen der neuen
Regierung und die Bereitstellung von 4 Prozent des BIP für den Bildungssektor besser
nachgekommen, jedoch sei der Mangel in diesem Sektor noch immer das größte Entwicklungshindernis
im Karibikstaat, wurde im Bericht festgestellt.
Darüber hinaus wurde bemängelt, dass in 67,4 Prozent der Haushalte physische oder psychische Bestrafung zur Disziplinierung der Kinder eingesetzt würden.
Rund 90 der Opfer von sexueller Gewalt im Jahr 2010 in der
Dom-Rep waren Minderjährige.

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