08 September 2013

13-Jähriger soll 500 Pesos für Masturbation vor Nuntius Wesolowski erhalten haben

Santo Domingo.

Die katholische Kirche tut sich weiterhin schwer mit der Aufklärung der Vorwürfe des Kindesmissbrauchs gegen den ehemaligen vatikanischen Botschafter in Santo Domingo, Jozef Wesolowski.


In einer offiziellen Stellungnahme des Vatikans hieß es, dass es keine Hinweise auf sexuellen Missbrauch durch den päpstlichen Botschafter gebe. 
Weshalb der polnische Erzbischof Wesolowski jedoch ganz plötzlich aus Santo Domingo, kurz vor Veröffentlichung der Vorwürfe gegen seine Person, abberufen wurde, wurde nicht mitgeteilt. 
Es wurde nur mitgeteilt, dass die kath. Kirche interne Ermittlungen durchführe, aber keine Gründe für die Untersuchungen genannt. 

Die dominikanische Ermittlungsjounalistin Nuria Piera (Foto) befragte ein mutmaßliches Opfer des päpstlichen Gesandten. 
Der 13-jährige Junge gab an, dass er vor dem Nuntius Wesolowski für 500 Pesos Entlohnung masturbierte und dieser den Akt auf seinem Handy als Video aufzeichnete. 

Der Junge, der sein Geld als Schuhputzer verdient, sagte, er habe rein aus wirtschaftlichen Gründen gehandelt.
Es sei schwer, als Schuhputzer so viel Geld zu verdienen, fügte er an. 
Es soll sich bei dem Jungen nicht um ein Einzelopfer handeln. Wie er selbst bestätigte, wurden immer wieder Kinder aus dem Gebiet Montesinos in eine Residenz nach Boca Chica gebracht, wo sie Wesolowski trafen. 
Er selbst sei mehrmals bei ihm gewesen und immer für denselben Akt bezahlt worden, so der Junge.

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