„Bekämpfung der Armut muss höchste Priorität in der Dom. Rep. haben“

Santo Domingo.

Die Bekämpfung der Armut bleibt die wichtigste Aufgabe der dominikanischen Regierung, sagte am Freitag Gero Vaagt.


Vaagt ist der Vertreter der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) im Karibikstaat. 

Die Bemühungen des Ausbaus der landwirtschaftlichen Produktion und die Generierung von neuen Arbeitsplätzen seien die richtigen Wege aus dem Tal der Armut, so der UN-Vertreter.
Die UN-Beamte sprach zu Journalisten bei einem Interview an der Autonomen Universität von Santo Domingo (UASD).

"Zur Lösung der Schwierigkeiten gibt es nur zwei Möglichkeiten: Die direkte Übertragung von sozialen Programmen und gleichzeitig die Produktivität der Landwirtschaft zu stärken sowie die Beschäftigung anzuregen“, erklärte Vaagt. 

Der Einsatz neuer Technologien könne die landwirtschaftliche Produktivität steigern und die Umwelt schonen, ergänzte der Fachmann.

Er sagte, dass die Dominikanische Republik teilweise das Millenniums-Entwicklungsziel zur Reduzierung der extremen Armut um mehr als 50 Prozent erreiche, jedoch die Armut nach wie vor auf einem hohen Niveau stünde. Er bestand darauf, dass die Regierung weiterhin ihre Bemühungen zur Bekämpfung der Armut forciere sowie die Entwicklung sozialer Programme voranzutreiben habe. 

Auch die Stärkung der landwirtschaftlichen Produktion, die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Stärkung der Genossenschaften und landwirtschaftlichen Verbände müsse höchste Priorität in der Politik haben, betonte er.

Er begrüßte die Investitionen in die Landwirtschaft, welche die Regierung von Präsident Danilo Medina über die Landwirtschaftsbank in den Sektor einbringe.

 Er stellte fest, dass dieses Vorgehen durch gute Koordination die Produktion erhöhen könne.