30 Oktober 2013

Dreizehn Morde in nur einer Nacht in der Dominikanischen Republik

Santo Domingo.

Die Nacht zwischen Sonntag (27.) und Montag (28.) war wohl eine der gewaltsamsten und blutigsten des Jahres in der Dominikanischen Republik.


Mindestens 13 Menschen wurden im ganzen Land in dieser Nacht getötet. Tatschwerpunkt war jedoch auch in dieser Nacht erneut der Großraum der dominikanischen Hauptstadt Santo Domingo. 
Unter den Getöteten war auch ein Hauptmann der dominikanischen Luftwaffe, der in einem Sektor im Osten von Santo Domingo Opfer von Kriminellen wurde (wir berichteten).

Auch die Motorradkiller in Santo Domingo haben wieder zugeschlagen und einen 24-jährigen Mann erschossen. 

Ein Spanier wurde von Unbekannten in Herrera erstochen. Er war in dem Land, um für seine Kinder bei der spanischen Botschaft Visa zu holen. 
Die Jugendbande „Los Trinitarios“ soll für den Mord verantwortlich sein. 

In La Victoria wurde die enthauptete Leiche eines an Händen und Füßen gefesselten Mannes gefunden. Diese Tat wird in Zusammenhang mit einer Abrechnung unter Drogenhändlern gebracht. 

Ein weiterer Mord im Drogenmilieu ereignete sich im Osten von Santo Domingo, als ein 20-Jähriger getötet wurde.

In einer Bar im Bereich Cristo Rey wurde ein 28-Jähriger erschossen.

In Mendoza wurde eine 33-jährige Frau von einer anderen Frau, die noch auf der Flucht ist, erstochen. 

Bei einem Überfall in Higuey wurde ein 73-Jähriger in seinem Haus von noch unbekannten Kriminellen ermordet.

Auf der anderen Seite sagte der dominikanische Polizeichef, Generalmajor Manuel Castro Castillo, dass in diesem Jahr im Land die niedrigste Todesrate durch Gewalttaten seit dem Jahr 2003 erreicht worden sei. 
Auf 100.000 Einwohner kämen demnach 16,6 Todesfälle durch Gewalttaten.

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