Die Bergbaugesellschaft Falconbridge Xstrata Nickel hat Mittwoch angekündigt, dass die Nickelmine in Bonao vorübergehend stillgelegt werde.
Rund 800 direkte Mitarbeiter und mindestens 500 Mitarbeiter von Service- und Zulieferbetrieben werden durch die Schließung der Mine am Berg "La Peguera", Provinz Monseñor Nouel, ihre Jobs verlieren.
Die mehr als 10.000 anderen Mitarbeiter, die für Falconbridge im Land arbeiten, seien von dieser Stilllegung nicht betroffen, so ein Sprecher der Gesellschaft.
Es wurde betont, dass die Stilllegung der Nickelmine nichts mit der Neubewertung des möglichen Goldabbaugebietes am Berg „Loma Miranda“ als Nationalpark mit besonderen Schutzauflagen zu tun habe. Der alleinige Grund für die zeitweise Schließung der Mine seien die gefallenen Preise für Nickel auf den internationalen Märkten, wurde erklärt.
Hinzu kämen allerdings auch die hohen Kraftstoff- und Unterhaltungskosten, die eine Fortführung der Nickelgewinnung unrentabel machen würden, wurde betont.
Man werde die Stilllegung der Mine so kurzfristig als nur möglich vollziehen, und sobald die Preise für Nickel wieder auf ein besseres Niveau stiegen, wieder den Betrieb aufnehmen.
Es würden auch die sozialen Initiativen der Stiftung Falconbridge in der Region, sowie im ganzen Land, fortgesetzt werden. Dazu gehören unter anderem Hilfen in den Bereichen Gesundheitsvorsorge, Bildung, Sport, Kultur und die Stärkung der grundlegenden Arbeiten an der Infrastruktur.
Auch das Umweltprogramm zur Wiederaufforstung werde weiter forciert, wurde von Falconbridge versprochen.
Während des Stillstandes sollen auch Wartungs- und Optimierungsarbeiten an den Produktionsanlagen durchgeführt werden.
Falconbridge hatte sich in den fünfziger Jahren in der
Dominikanischen Republik angesiedelt.
Seit 1971 betreibt
die Gesellschaft die Eisen-Nickel Mine in der Region Bonao.
Zwischen 2008 und
2011 wurde die Mine schon einmal geschlossen, da sie aus denselben Gründen
unrentabel wurde.
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