TV-Journalistin Nuria Piera nimmt Stellung zur „Causa Felix Bautista“

Nuria Piera

Santo Domingo.

Eine der führenden TV-Journalistinnen der Dominikanischen Republik, Nuria Piera, nahm Stellung zur „Causa Felix Bautista“ vor einer Kommission.



Piera sagte, dass die Untersuchung des Vermögens und der Finanztransaktionen des Senators der Provinz San Juan, Felix Bautista, einem Theater gleichkomme, in welchem die Politiker die Schauspieler seien.
Vor der Machtübernahme durch Präsident Leonel Fernandez, hätte sich Bautista nicht einmal ein Auto kaufen können, und heute ist sein Reichtum so groß geworden, dass er sogar Wahlkämpfe durch Spenden im Ausland „fördere“, erklärte die Journalistin.

Piera sprach nach einer Untersuchungskonferenz einer Kommission des Nationalkongresses, die zur „Causa Felix Bautista“ in dieser Woche tagte.
Es sei eine Schande, dass die dominikanische Staatsanwaltschaft nicht die Rechte besitze, diesen und ähnliche Fälle im Land zu verfolgen, fügte sie an.
Seit mehreren Jahren untersucht die Journalistin die Generierung des Vermögens von Felix Bautista.

 In einer gesonderten Erklärung sagte der Vorsitzende der Kommission Senator P. Pujals, dass Nuria Piera "nervös" schien, angesichts der Anwesenheit von Senator Bautista.
Die Journalistin ihrerseits sagte, dass Pujals ihre Aussagen verdreht hätte.
Unabhängige Beobachter des Geschehens sagten, dass Bautista scheinbar gegen seinen Willen, auf Befehl von „Oben“, zu dem Termin erschien, um den offensichtlichen Versuch zu unternehmen, die Journalistin einzuschüchtern.
Er ging nicht dort hin um zuzuhören, sondern die Argumente von Piera zu „torpedieren“, erklärte eine Journalistin einer großen Tageszeitung.

Die Vorwürfe der Journalistin gehen auf edie Zeit zurück, als Bautista noch der Leiter des nationalen Bauamtes war.