25 Januar 2014

Immer häufiger werden im dominikanischen Drogenhandel Kinder eingesetzt

Santo Domingo.

In den vergangenen zwei Monaten hat die Polizei in der Dominikanischen Republik mehr als 30 Kinder aus dem Drogenhandel befreit.


Darunter war sogar ein Junge im Alter von 2 Jahren. 

Kinder werden häufig verwendet, um Drogen-Verkaufsstellen zu betreiben und Crack, Kokain und Marihuana zu den Kunden zu bringen. 
Das dominikanische Gesetz zum Schutz der Kinder sorgt dafür, dass Kinder keine oder nur geringe Strafen drohen.
In einem Fall wurde ein Jugendlicher von seinem Großvater Tag und Nacht zum Drogenverkauf in seinem Hinterhof gezwungen. 

Polizeisprecher, Oberst Jacobo Mateo Moquete, informierte über mehrere tragische Fälle des Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen, die zum Verkauf und Vertrieb von Drogen missbraucht wurden. 

Laut den Aufzeichnungen der dominikanischen Generalstaatsanwaltschaft wurden zwischen 2012 und 2013 insgesamt 156 Minderjährige im Zusammenhang mit Drogenfällen in der Dominikanischen Republik verhaftet. 
Beklagt wird allerdings auch, dass nicht alle diese Kinder die notwendige Hilfe und Unterstützung bekämen.

Keine Kommentare: