20 Februar 2014

50 % der dominikanischen Jugendlichen fühlen sich im Alltag durch die Kriminalität eingeschränkt

Santo Domingo.

Die Unsicherheit und Angst Opfer von Kriminellen zu werden beeinflussen das Leben von immer mehr Menschen in der Dominikanischen Republik.


Gemäß einer Umfrage unter Jugendlichen, die von den Instituten Research Triangle Internacional (RTI) und Gallup im Auftrag der US-Agentur für Internationale Entwicklung (USAID) durchgeführt wurde, sagten 50 Prozent der Befragten, dass sie sich durch die Unsicherheit im Land in den Aktivitäten des Alltags eingeschränkt fühlen. 
Befragt wurden 1215 Jugendliche in verschiedenen Regionen des Landes. 

86 % von ihnen gaben an, dass die Kriminalität im Land zugenommen habe. 

73,9 % sagten, dass insbesondere die Jugendkriminalität zugenommen habe.

Die Studie ist Teil eines Jugendprojektes, dass die Jugend fördern und vor dem Abrutschen in das Verbrechen bewahren soll. 
Dazu werden insbesondere Strategien zur besseren Einbindung der jungen Menschen in die Berufswelt ausgearbeitet. Diese beinhalten auch Verbesserungen in einem neuen Ausbildungssystem, das Anreize für die Betriebe und auch Sozialversicherungen für die Auszubildenden beinhalten soll. 
Durch die Verbesserung der Ausbildung sollen den Jugendlichen bessere Perspektiven für den Einstieg in die Berufswelt und der Zugang zu guten Arbeitsplätzen ermöglicht werden.

Der Direktor der Jugend-Abteilung der Staatsanwaltschaft, Carlos Manuel Guerrero, sagte, dass aber auch die soziale Wiedereingliederung der Jugendlichen, die in Konflikt mit dem Gesetz gekommen seien, mehr Beachtung benötige.

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