03 März 2014

Juan Santiago ist die ärmste Gemeinde der Dominikanischen Republik

Juan Santiago.

Die Gemeinde Juan Santiago, Provinz Elías Piña, ist die ärmste Ortschaft in der Dominikanischen Republik.
92 Prozent der Haushalte in Juan Santiago leben in Armut, 62 Prozent sogar in extremer Armut. 


Das sagt der Atlas der Armut 2010, die vor kurzem durch das dominikanische Ministerium für Wirtschaft Planung und Entwicklung veröffentlicht wurde. 
Insgesamt wurden 1016 Haushalte in der Gemeinde erfasst. 
Der Index für Lebensqualität liegt in der ärmsten Gemeinde bei nur 45,1, während in der dominikanischen Hauptstadt ein Wert von 87,6 erreicht wird. 

Auch die zweitärmste Gemeinde liegt in der Provinz Elías Piña, es ist die Gemeinde Pedro Santana. 
In dieser gemeinde wurde Armut bei 83,2 Prozent der haushalten festgestellt, extreme Armut in 55,5 Prozent. 

Die Gemeinde Hondo Valle, in der Nachbar-Provinz San Juan gelegen, ist gemäß dem Bericht die drittärmste Gemeinde des Landes. 
Hier leben 84,7% der Haushalte in Armut und 52,0% in extremer Armut. 

Auch die viertärmste Gemeinde der Dom-Rep liegt im Südwesten, in der Provinz Barahona. 
Es ist die Gemeinde Polo. 

Und auch die fünftärmste Gemeinde liegt im Südwesten, Postrer Río, in der Provinz Independencia.

Der erste Atlas der Armut wurde in der Dominikanischen Republik im Jahr 1997 erstellt.

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