Gewaltsame Zusammenstöße zwischen Demonstranten und der Nationalen Polizei (Policia Nacional) hinterließen heute bei Protesten in Villa Isabela vier durch Schüsse verletzte Personen sowie dutzende Festnahmen.
Die Proteste gegen die mehr als zehnstündigen Abschaltungen und für eine permanente Stromzufuhr begannen am Dienstag, wie berichtet, mit dem Entleeren eines Müllwagens vor dem EDENORTE-Büro.
Während der Proteste wurden die Hauptstraßen der Stadt mit Barrikaden aus brennenden Reifen, Steinen, Baumstämmen und Müll gesperrt, was den Fahrzeugverkehr komplett behinderte. Die Demonstranten erhielten große Unterstützung der Händler, die sagten, daß sie der mißbräuchlichen Abschaltungen (Apagones) müde seien.
Inmitten der Proteste präsentierte sich der Regionaldirektor der Nationalpolizei, General Francisco Rommel López Cruz, der von den Residenten dieses Ortes gewarnt wurde, daß die Proteste weitergeführt werden. Sie seien müde, die ewig gleichen Versprechen der Representanten von EDENORTE und CORAAPPLATA zu hören, während der Ort weiterhin im dunkeln sitzt und ohne Wasser bleibt.
Der Polizeichef der Provinz Puerto Plata bat den Gemeindeleiter von Villa Isabela um zwei Tage, um eine Lösung mit den Vertretern der Empresa Distribuidora de Electricidad del Norte (EDENORTE) und der Corporación de Acueductos y Alcantarillados de Puerto Plata (CORAAPPLATA), den beiden Firmen für Strom- und Wasserversorgung, zu finden.
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