21 November 2011

73,5% glauben die Dominikanische Republik ist auf einem schlechten Weg

Leonel Fernandez mit First Lady

Santo Domingo.

Laut einer Umfrage der Research Corporation LTDA glauben 73,5 Prozent der Dominikanerinnen und Dominikaner, dass ihr Land sich auf einem schlechten Weg befindet.



Hingegen gaben 24,1 Prozent an, dass die Entwicklung des Landes in die korrekte Richtung zeigt. Unsicher waren oder keine Antwort gaben insgesamt 2,4 Prozent der Befragten.

Der Präsident der Dominikanischen Republik Dr. Leonel Fernandez Reyna wird noch von 37,4 Prozent der Bürger unterstützt, hingegen sprachen sich 53,2 Prozent gegen ihren amtierenden Präsidenten aus.

Die Ehefrau des Präsidenten, First Lady Dr. Margarita Cedeño de Fernandez, ist nach wie vor die beliebteste politische Kraft unter den 9 wichtigsten Spitzenpolitikern im Land.
Die Vizepräsidentschaftskandidatin der PLD erhielt eine Zustimmung von 58,5 Prozent und eine Ablehnung von 30,8 Prozent der Befragten. 
Auf den Plätzen folgten PLD Präsidentschaftskandidat Danilo Medina, PRD Präsidentschaftskandidat Hipólito Mejía, Eduardo Estrella, Guillermo Moreno, Amable Aristy Castro, Ito Bisono, Carlos Morales und Julian Serulle.

Die größten Probleme sehen die Befragten in der Wirtschaft und der Sicherheit. Insbesondere hohe Lebenshaltungskosten, steigende Arbeitslosigkeit und zunehmende Kriminalität beängstigen viele Dominikanerinnen und Dominikaner. Weitere Probleme sehen die Befragten im Bildungssektor, der Stromversorgung, der Korruption, der Gesundheitsversorgung, der Armut und den hohen Kraftstoffpreisen.

Insgesamt wurden 1.200 Volljährige in verschiedenen Regionen des Landes befragt. Die Umfragegenauigkeit wurde mit einer möglichen Abweichung von 2,83% angegeben.

1 Kommentar:

Klaus M hat gesagt…

Die Umfrage zeigt doch deutlich wie viele von der Regierung profitieren und dass dies zu Lasten der Masse geht. Dominikanisches Demokratieverständnis beginnt eben bei der Versorgung der eigenen Familie, Freunde, Parteimitglieder, Bekannte… und gipfelt in der Bestechung all jener, die gebraucht werden und nicht zu einer der Gruppen gehören.