29 Januar 2012

Dominikanische "Liga gegen Krebs" möchte unabhängig bleiben

Santo Domingo.

Der Neubau eines Krebszentrums auf dem Areal der Autonomen Universität von Santo Domingo (UASD) bringt schon vor der Eröffnung heftige Diskussionen.



Die Organisation und Verwaltung der staatlichen Krebszentren in der Dominikanischen Republik soll mit der Eröffnung des modernen Krebsbehandlungszentrums neu strukturiert werden. Verschiedene Interessensgruppen streiten sich seit Wochen um die Verantwortung und Befugnisse, die ihnen zugeteilt werden sollen.

Die Dominikanische "Liga gegen Krebs" verteidigt ihre Arbeit am Onkologischen Institut und möchte unabhängig vom neuen Krebszentrum bleiben. Verschiedene Experten haben vorgeschlagen, die Organisation und Verwaltung des neuen Krebszentrums mit der des Instituts zusammenzulegen.

Der Direktor der Liga, Jesus Troncoco Ferrua, sagte, dass "unser Krankenhaus" und die "Liga gegen Krebs" über Jahrzehnte sehr gut gearbeitet haben und wir möchten nicht unter der Politik anderer negativ beeinflusst werden. 
Wir haben berechtigte Zweifel, dass das Vorgehen der Verantwortlichen bisher zu sinnvollen Lösungen geführt hat und zukünftig führen wird, so der Onkologe. 

Die "Liga gegen Krebs" erhält 1,3 Millionen Pesos von der Regierung und zahlt das Gehalt von 60 der 130 Ärzte, die am Institut arbeiten. Insbesondere Patienten aus mittellosen Familien profitieren von unserer Arbeit, fügte er an.

Wir berichteten bereits zu diesem Thema:

Heftige Diskussionen um das neue Krebszentrum in Santo Domingo 

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