17 Februar 2012

Regierungsprojekt in Santo Domingo vergammelt trotz Millionen Investitionen

Santo Domingo.

Tausende Arbeitsplätze sollten im Industriepark West in Santo Domingo geschaffen werden, jedoch das Projekt vergammelt in der dominikanischen Hauptstadt.



Insgesamt wurden 150 Millionen Pesos (rund 3 Millionen Euro) in den Bau des Industriegebietes, in welchem sich Textil- und Metallindustrie sowie Handwerksbetriebe aus verschiedenen Bereichen niederlassen sollten, investiert. 
Präsident Leonel Fernandez (Foto) hatte das Projekt im Jahr 2004 eingeleitet. 

Seit drei Jahren steht das Projekt still und gammelt vor sich hin, obwohl es schon kurz vor der Fertigstellung war. Die Geplünderten Bauten sind mittlerweile verwahrlost, Fenster, Türen, Kabel, sanitäre Einrichtungen und alles andere was brauchbar war wurden gestohlen. 
Die Wege und Straßen sind mittlerweile vom Dung der Pferde und Nutztiere, die hier weiden, überhäuft. 

Zwei Betriebe haben sich hier dennoch niedergelassen. Mega Techo und Ferrox Industries sind die letzten Mohikaner, oder besser gesagt die ersten, die hier trotz der widerlichen Umständen ihr Glück versuchen.
Ihre Manager klagen jedoch, dass sie mehrfach ausgeraubt wurden. 

Das Potenzial wäre da, um mehr Arbeitsplätze zu schaffen, wenn das Umfeld verbessert würde, jedoch macht die Regierung bisher keine Anstalten die Situation in dem scheinbar verloren gegebenen Projekt durch Wiederaufnahme der Aktivitäten verbessern  zu wollen.

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