20 März 2012

Dominikanische Republik ist ein Paradies für Cyber-Kriminalität

Santo Domingo.

Die Dominikanische Republik ist ein Paradies für Cyber-Kriminalität, da die Regierung die Sicherheitsabkommen mit internationalen Organisationen noch nicht unterzeichnet hat.



Weder die Richtlinien der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) noch die der Europäischen Union (EU) wurden von der dominikanischen Staatsführung verpflichtend umgesetzt und die entsprechenden Verträge wurden nicht ratifiziert. 
Die Vereinbarungen liegen zwar dem Nationalkongress vor, aber die Lesungen und Beratungen werden nur langsam vorangebracht. 
Neben Brasilien ist die Dominikanische Republik laut dem globalen Cyber-Bericht das Land in Lateinamerika, das am wenigsten gegen die Bekämpfung von Cyber-Kriminalität unternimmt.
Der Bericht wurde von der russischen Firma Kaspersky Lab veröffentlicht. Die Dominikanische Republik ist eine Basis für Cyberkriminelle von der aus Unternehmen angegriffen werden, so der Direktor des Antivirusunternehmens für Lateinamerika, Dmitry Bestuschew. 
Demnach wurden die meisten Opfer der Cyberangriffe im Mexiko (33%) und Brasilien (28%) registriert, während in der Dominikanischen Republik nur 1 Prozent der Fälle erfasst wurden. Darin spiegelt sich, dass das Land als Brücke verwendet wird, um andere Nationenanzugreifen, so der Experte. 

Obwohl der Ursprung der kriminellen Handlungen über die Nummer des Internet-Protokolls verfolgt werden kann, bleiben die dominikanische Polizei und Staatsanwaltschaft tatenlos.

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