Der 1.Mai ist – anders als Labor Day in den Staaten im September, wie in anderen europäischen Ländern, auch in der DR der Tag der Arbeit. Den feiert man ausführlichst.
Dominikaner aus dem Hinterland besetzen IHRE Strände, wie auch sonst an Wochenenden, aber in weitaus größerer Anzahl. Die Ausgelassenheit der Familien und Freundeskreise ist nicht zu toppen.
Weit entfernt vom coolen Strandleben an Küsten außerhalb der Karibik. Eine Augenweide, wenn auch nicht unbedingt ein Ohrenschmaus für Fremde, welche das von zu Hause gar nicht kennen. Für manche Gringos ein erotisches Betätigungsfeld.
Wer sucht, der findet schnell – der an diesem Tag reichlich vergossene Rum tut das Seinige dazu. Derlei Kontakte führen im Allgemeinen an den darauf folgenden Tagen in eine Cabaña.In jedem Fall wird es sich für die Dominikanerin und deren Familie gelohnt haben.
Um es konkret zu sagen: für Liebesdienste zahlen Gringos zwischen 1000 und 3000 Pesos. Dafür kann man schon ordentlich was für die Familie einkaufen.
Und vielleicht entwickelt sich ja noch was aus der Feiertags-beziehung…Mein folgendes Gedicht handelt vom obigen Thema.
Aber lassen wir doch die Ausflüge mancher Dominikanerinnen ins kurzfristige Rotlichtmilieu beiseite. Denn das Schicksal der großen Mehrheit der dominikanischen Frauen ähnelt eher dem der Frau aus Salcedo (s. das Bild oben), die sich für ihre Familie abrackert. Schauen Sie genau hin: sie transportiert auf ihrem Maulesel Schweinshaxen zum nächsten Metzger. Wäre das nicht eigentlich ein Job für Männer, zumindest für die in der Großfamilie, die ohne Arbeit sind? Sag mir, wo die nicht mithelfenden, arbeitslosen dominikanischen Männer sind? Dominospielen oder was?
Primero Mayo
Toman posesion
de la playa
la suya
por supuesto
arena rebosada
de mulatos
supremacía
sillas de playa
repletas
el gringo de
setenta cinco
y los americanos
jovenes y gordos
de la generación
fast food
buscando
chicas
que hagan todo
para ellos
negocios
caminando
con dulces y almendras
merengue
ruidoso
Aber lassen wir doch die Ausflüge mancher Dominikanerinnen ins kurzfristige Rotlichtmilieu beiseite. Denn das Schicksal der großen Mehrheit der dominikanischen Frauen ähnelt eher dem der Frau aus Salcedo (s. das Bild oben), die sich für ihre Familie abrackert. Schauen Sie genau hin: sie transportiert auf ihrem Maulesel Schweinshaxen zum nächsten Metzger. Wäre das nicht eigentlich ein Job für Männer, zumindest für die in der Großfamilie, die ohne Arbeit sind? Sag mir, wo die nicht mithelfenden, arbeitslosen dominikanischen Männer sind? Dominospielen oder was?
Primero Mayo
Toman posesion
de la playa
la suya
por supuesto
arena rebosada
de mulatos
supremacía
sillas de playa
repletas
el gringo de
setenta cinco
y los americanos
jovenes y gordos
de la generación
fast food
buscando
chicas
que hagan todo
para ellos
negocios
caminando
con dulces y almendras
merengue
ruidoso
1.Mai
Sie besetzen
den Strand
den ihrigen
selbstverständlich
der Sand sprudelt
Mulatten
Oberhoheit
Strandliegen
Alle belegt
Der 75jährige
Gringo
Und die Amerikaner
Jung und fett
Aus der Generation
Fast Food
Suchen Mädchen
die alles für sie
tun
Kleine Geschäfte
gehen
mit Mandeln und Süßem Lärmender Merengue
Aus meinem Buch "Gringolyrik"
(www.christianhugo.com)
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