29 Dezember 2012

Die Ehe ist ein „Auslaufmodell“ als Lebensgemeinschaft in der Dominikanischen Republik

Report.

Die Ehe sei ein "Auslaufmodell" einer partnerschaftlichen Beziehung in der Dominikanischen Republik, so eine Analyse aus der Volkszählung 2010.


Die Volkszählung 2010 ergab, dass 34,9% der Bevölkerung im Alter von über 15 in einer eheähnlichen Beziehung lebten. Das sind doppelt so viele wie es Ehepaare (17,4%) im Karibikstaat gibt. 

Antonio Morillo Pérez, Demograph im Ministerium für Wirtschaft, Planung und Entwicklung, sagte, dass die Ehe in den letzten fünf Jahrzehnten immer unpopulärer als Lebensgemeinschaft in der Dominikanischen Republik geworden sei. 
Er legte dar, dass eine allgemeine Verringerung der Ehen von 31% der Bevölkerung im Jahr 1970 auf 17% im Jahr 2010 zu verzeichnen gewesen sei. 
Parallel dazu gab es einen starken Anstieg bei der Zahl der nichtehelichen Lebensgemeinschaften von 25% im Jahr 1970 auf 35% im Jahr 2010.

Die geografischen Unterschiede innerhalb des Landes sind auch erwähnenswert. 
Die größte Lücke zwischen den beiden verschiedenen Arten des partnerschaftlichen Zusammenlebens wurde in der Grenzregion registriert. In der Provinz Bahoruco kommen auf 100 Ehen 566 nichteheliche Lebensgemeinschaften, während im National Distrikt auf 100 Ehen 108 nichteheliche Partnerschaften kommen.

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