31 Dezember 2012

„Welch eine bittere Statistik der Opferzahlen auf den dominikanischen Straßen“

Opinion P.J.

Die Verkehrspolizei der Dom. Rep. (AMET) berichtet am 28. Dezember 2012, dass die Anzahl der Todesopfer auf den dominikanischen Straßen im Dezember um 21 Prozent reduziert worden sei.


Präzisiert hieß es, dass zwischen dem 1. Dezember und dem 27. Dezember 2012, also einem Zeitraum von 28 Tagen, „nur“ Einhundertsechsundvierzig (146) Personen auf den dominikanischen Straßen bei Verkehrsunfällen gestorben seien. 
Das seien immerhin 39 weniger als noch im selben Zeitraum 2011, publizierte die AMET in einer Presseinformation. 

Wie erbärmlich können Pressemitteilungen einer Institution der Polizei noch sein? 

Eine Reduktion von 21 Prozent Todesopfern bei einer Anzahl von mehr als 5 ausgelöschten Menschenleben täglich ist eine makabere Erfolgsmeldung. Aber wenn man die Reduktion der Todesfälle in den Vordergrund rückt, dann sieht es oberflächlich ja ganz hervorragend aus. 
So hat man auch nicht mit dem Eigenlob in dieser AMET-Mitteilung gespart, das ich mir erspare weiter auszuführen! 

Werter Präsident Danilo Medina, ihre Bemühungen um die Bildung ihres Volkes in allen Ehren, aber vergessen Sie bitte nicht, auch in den Institutionen mit Fortbildungsmaßnahmen das Niveau der Grundbildung auf das allgemeine Niveau hochzuheben.
Wenn Sie das verpassen, wird noch mehr auffallen, dass in der Vergangenheit Beziehungen und Bestechungen die Gründe für Beförderungen waren, 
Qualifikationen und Kompetenzen haben sich da weniger positiv auf persönliche Karrieren ausgewirkt. 

Leistung, seien es auch Fortbildungs-Leistungen, müssen sich lohnen und zwar am besten so, dass sie Anreize schaffen Hochleistungen anzuregen!

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