26 Februar 2013

Dominikanische Republik: Staatliche Stromschulden bei über 700 Mio. US-Dollar

Santo Domingo.

Die Vereinigung der Stromproduzenten in der Dominikanischen Republik beklagt, dass die Staatlichen Energieunternehmen noch immer über 700 Mio. US-Dollar 
an Schulden bei den Stromproduzenten haben.


Der Vizepräsident der Vereinigung, Ingenieur Milton Morrison, traf sich mit Staatspräsident Danilo Medina, um über die Schuldensituation und die Probleme des Sektors zu sprechen.
Gemäß Morrison seien die größten Probleme des Sektors die offenen Rechnungen der Staatsbetriebe, die schlechte Zahlungsmoral der Kunden, Stromdiebstahl und das teilweise marode Stromnetz.

Die Verluste durch Stromdiebstahl bezifferte er mit jährlich 50 Mio. US-Dollar und die durch das marode Verteilungsnetz mit mindestens 30 Mio. US-Dollar. Hinzu kämen noch Zahlungsrückstände der Kunden, die sich im vergangenen Jahr auf rund 80 Mio. US-Dollar ansammelten.
Er zeigte die Punkte auf, die unerlässlich für eine Verbesserung des Stromservice in der Dom. Rep. seien: Bessere Zahlungsmoral, Ausbau der Generatoren, Verbesserung des Netzwerkes und eine höhere Transparenz sowie lösungsorientierte Förderung des Fortschritts im Sektor.

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