23 Februar 2013

Dominikanische Republik: US$ 1,2 Mrd. Investition durch die Lamb Dev. Corp.

Cabo Rojo, Pedernales.

Eine der führenden kanadischen Bauträgergesellschaften, die Lamb Development Corporation (LDC), möchte insgesamt US$ 1,2 Milliarden in der Dominikanischen Republik investieren.


Mit dieser Großinvestition sollen in der Provinz Pedernales, im Südwesten der Dominikanischen Republik, Hotels, Eigentumswohnungen, Villen, ein Hafen für Kreuzfahrtschiffe, ein Golfplatz sowie ein Einkaufs- und Unterhaltungszentrum entstehen.

Das erforderliche Land am Cabo Rojo habe die kanadische Gesellschaft, gemäß einem Zeitungsbericht, schon erworben. Anträge für die Konzessionen zur Verwirklichung seien demnach bereits eingereicht worden. 
Das Projekt wurde gemäß der Zeitung auch dem dominikanischen Präsidenten, Danilo Medina, vorgestellt. 

Die Investitionen der Bauträgergesellschaft sollen wie folgt verteilt werden: US$ 525 Millionen in ein Hotel und Ressort Komplex, US$ 300 Millionen in den Bau von Eigentumswohnungen, US$ 280 Millionen für Villen und einem Golfplatz sowie rund US$ 40 Millionen in ein Einkaufs- und Unterhaltungszentrum.
Das Projekt umfasst den Bau von fünf bis sieben Hotels in einem großzügigen Ressortkomplex. Die Hotels werden ausschließlich in den Kategorien 4 und 5 Sterne entstehen. 
Der Bauentwurf umfasst Gebäude bis zu 4 Etagen, auch in Strandnähe und an einer neuen Strandpromenade. 

Die Lamb Development Corp (LDC) wurde im Jahr 2001 von Brad J. Lamb in Toronto gegründet und verwirklichte seither einige Großprojekte bzw. sind einige der Projekte noch in Konstruktion. 


Derzeit herrscht ein umfangreicher öffentlicher Streit um die touristische Erschließung im Südwesten der in der Dominikanischen Republik, insbesondere wegen des Naturstrandes „Playa de las Aguilas“ (Foto2). 
Präsident Danilo Medina hat nach langer und heftiger politischer Debatte angekündigt, zu warten, bis die Fälle um die Eigentumsrechte am Traumstrand von der Justiz beurteilt wurden. 

Die einen sehen die touristische Erschließung als Hoffnungsträger für die Entwicklung der verarmten Region und andere befürchten den Untergang des Naturparadieses  im Nationalpark „Parque Nacional Isla Beata“.

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