24 Februar 2013

Kanadas Außenminister John Baird zum Gespräch bei Präsident Medina

Santo Domingo.

Auf seiner Lateinamerikareise hat Kanadas Außenminister John Baird in der ablaufenden Woche auch einen Zwischenstopp in der Dominikanischen Republik gemacht.


Hinter verschlossenen Türen sprach Baird mit dem dominikanischen Präsidenten, Danilo Medina, über eine Stunde. Nach dem Treffen wurden jedoch keine Details über die Gesprächsthemen und Ergebnissen bekannt gegeben. 

Laut inoffiziellen Quellen war unter anderem die Revidierung und Neugestaltung der Bergbauverträge mit kanadischen Konzernen, deren Stornierung von der dominikanischen Öffentlichkeit mit Nachdruck gefordert wird, eines der Themen bei dem Treffen. 
Zudem soll das von Kanada angestrebte Freihandelsabkommen mit der Dominikanischen Republik im Zentrum des Dialogs gestanden haben. Kanada gehört zu den wichtigsten Partnern für Investitionen in der Dom.Rep. 

Nach den USA ist Kanada das Land, aus welchem die meisten Touristen in den Karibikstaat geflogen kommen.
Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 685.889 kanadische Touristen laut der Datenerhebungen der dominikanischen Zentralbank auf den internationalen Flughäfen des Landes empfangen.

Besondere Aufmerksamkeit bekam die Lateinamerikareise des kanadischen Außenministers, weil er nach 15 Jahren zum ersten offiziellen Besuch einer kanadischen Delegation nach Kuba reiste. 
Weitere Stationen von Baird sind Mexiko, Peru und Panama. Venezuela wurde aus dem Programm gestrichen, weil die Situation nach der Erkrankung von Präsident Hugo Chavez zu heikel sei.

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