Die erste Kammer des Gerichtshofes des Nationalbezirkes der Dominikanischen Republik ratifizierte die Einstellung des Strafverfahrens gegen Ex-Staatschef Leonel Fernandez.
Der Präsident der Oppositionspartei Alianza País, Guillermo Moreno (Foto), hatte Fernandez wegen Korruption und Geldwäsche angeklagt.
Nach Prüfung der Klage und Anhörung der Parteien hatte die Staatsanwaltschaft des Nationalbezirkes die Klage für immer archiviert.
Danach beantragte Moreno die Prüfung der Einstellung des Verfahrens durch das Gericht.
Richter Román Berroa Hiciano bestätigte heute die Einstellung des Klageverfahrens, wie es zuvor die Staatsanwältin Yeni Berenice Reynoso auch schon tat.
Kläger Moreno kündigte nach der heutigen Bekanntgabe der Gerichtsentscheidung an, bei weiteren juristische Instanzen die Wiederaufnahme des Verfahrens gegen Leonel Fernandez zu beantragen.
Die Rechtsanwälte des ehemaligen Staatsoberhauptes der Dominikanischen Republik erwiderten diese Ankündigung mit den Worten: „Egal welches Gericht im Land befragt wird, es wird immer dasselbe Ergebnis herauskommen, weil die Anschuldigungen falsch sind“.
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