Die Konflikte zwischen Haiti und der Dominikanischen Republik setzen sich in den Grenzregionen weiter fort.
Der zweimal wöchentlich stattfindende bi-nationale Markt in Dajabon wurde am Montag ausgesetzt. Der Markt findet normalerweise montags und freitags in der Grenzstadt Dajabon statt.
Am frühen Montag kam es jedoch zu Protesten in der haitianischen Grenzstadt Ouanaminthe, nachdem die dominikanischen Grenzsoldaten die Einreise von zahlreichen Haitianerinnen und Haitianern untersagten, die so ihrer Arbeit nicht nachgehen konnten.
Unter den Abgewiesenen waren viele Handwerker, Feldarbeiter und Haushälterinnen, die in der Dom-Rep beschäftigt sind.
Die Männer übernachteten auf der Straße zum Grenzübergang, während die Frauen, darunter viele schwangere, in einer Kirche bei Jesuiten Unterschlupf fanden.
Eigentlich wollten die dominikanischen Behörden den haitianischen Grenzgängern, die in der Dom-Rep arbeiten, Passierscheine zur Regelung des Grenzübertritts ausstellen, jedoch wurden diese bisher nicht ausgegeben.
Dominikanische Arbeitgeber beschwerten sich, dass der Ausschluss der haitianischen Arbeiter schwerwiegende wirtschaftliche Folgen in der Region habe.
Auch die Stilllegung des bi-nationalen Marktes führe zu gravierenden Verlusten bei Händlern, wurde beklagt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen