16 September 2013

Generalstaatsanwalt: Drogenhandel ist in die dominikanischen Institutionen eingedrungen

Santo Domingo.

Der Generalsstaatsanwalt der Dominikanischen Republik verlangt von zahlreiche Institutionen, dass sie mehr gegen die Kooperation mit Drogenhändlern in den eigenen Reihen tun müssten.



Francisco Domínguez Brito (Foto) sagte am Sonntag in einem TV-Interview, dass in vielen Behörden Mitarbeiter mit den Drogenhändlern zusammenarbeiten.
Der Drogenhandel sei in alle Bereiche eingedrungen, davon betroffen seien in zunehmendem Maße die Jugend des Landes, die Nationalpolizei, die Drogenermittlungsbehörde (DNCD) und sogar in den Gerichten wurden Fälle von Richtern bekannt, die mit Drogenhändlern kooperierten. 
Ja, auch in den Staatsanwaltschaften seien Einzelfälle bekannt geworden, in welchen den Bestechungsversuchen von Drogen- und Menschenhändlern nicht widerstanden werden konnte, betonte er.

Es sei ein Problem von großem Ausmaß, wenn korrupte Strafverfolgungsbehörden und teilweise die Justiz mit den Drogen- und Menschenhändlern kooperierten, erklärte der oberste Staatsanwalt der Dominikanischen Republik. 
"Wir als Gesellschaft und als Nation dürfen nicht zulassen, dass der Drogenhandel in unsere Institutionen eindringt", unterstrich Brito.

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