27 Dezember 2013

Mindestens 250 Menschen sterben durch Gewalt und Unfälle in Lateinamerika

Report.

Mindestens 250 Menschen starben über Weihnachten 2013 durch Unfälle oder durch Gewalttaten in Lateinamerika.


Weitere 956 Verletzte wurden von den verschiedenen nationalen Agenturen als verletzte Personen durch Gewalt und Unfälle erfasst. 

Ein ungewöhnlicher Zwischenfall ereignete sich in Argentinien, wo fleischfressende Fische mehrere Badegäste in einem Fluss angegriffen hatten.
Etwa 70 Personen wurden an verschiedenen Stränden am Fluss „Río Paraná“ verletzt.

Über Weihnachten wurden die meisten Todesfälle in Lateinamerika aus El Salvador berichtet. Insgesamt 39 gewaltsame Todesfälle wurden in El Salvador erfasst.

In Kolumbien meldeten die Behörden 36 Todesfälle. Die Zahl der Unfälle konnte allerdings um 83 Prozent im Vergleich zum Vorjahr reduziert werden. Grund dafür soll ein neues Gesetz mit hohen Strafen für Alkohol am Steuer sein.

In Guatemala starben 28 Menschen und mindestens 170 wurden bei Gewalttaten verletzt. Verkehrsunfälle waren die Ursache für 10 Tote und 106 Verwundete.

Eine ähnliche Zahl wurde aus Paraguay berichtet, wo 28 Menschen während der Feierlichkeiten zu Weihnachten getötet wurden. Weitere 13 Personen, 12 davon Motorradfahrer, verloren durch Verkehrsunfälle ihr Leben.

Aus Honduras wurden mindestens 20 Todesfälle durch Gewalt über Weihnachten berichtet. Das sind immerhin 30 weniger als im Vorjahr.

Die Behörden in Mexiko meldeten den Tod von 16 Menschen während zahlreichen Verkehrsunfällen.

In der Dominikanischen Republik starben 14 Menschen auf den Straßen und 209 wurden verletzt, 9 davon durch den übertriebenen Konsum von Alkohol.

In Bolivien sind mindestens sieben Menschen, darunter zwei Kinder, am Dienstag bei Verkehrsunfällen getötet worden.
Todesfälle durch Unfälle und Gewalt wurden aus Costa Rica von der lokalen Polizei berichtet.

In den verschiedenen Ländern Lateinamerikas wird zum Teil nur über Unfallopfer oder Gewaltopfer berichtet, manche Länder erfassen beides. Manche Länder publizieren keine dieser Daten, oder erst später. Ein zusammenfassender Bericht über die gesamten Weihnachtsferien in Lateinamerika wird erst für Mitte Januar erwartet.

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