La Isabela – wo die Kolonalisierung der Insel Hispaniola eigentlich begann

Templo de las Americas

Sehenswerte Dom-Rep.

Die Dominikanische Republik bietet ihren Besuchern nicht nur Traumstrände, Naturschönheiten und Lebensfreude, sondern auch eine einzigartige Vielfalt an Kultur.


Verbindet man Kultur und Geschichte, gelangt man sehr schnell zu den Wurzeln der Eroberung der Insel durch Christopher Kolumbus zurück.

Nach La Navidad, das an der Nordküste im heutigen Haiti liegt, war La Isabela die zweite Siedlung, und die erste auf heutigem dominikanischem Boden, die von den Entdeckern gegründet wurde.

Am 10. Dezember 1493 wurde zu Ehren von Isabella I. von Kastilien , eine geschätzte Weggefährtin von Kolumbus, der Siedlung der Namen La Isabela offiziell vergeben.
In La Isabela wurde auch am 6. Januar 1494 die erste heilige Messe in der „neuen Welt“ gelesen.
Am 24. April 1494 wurde das erste Verwaltungsgebäude in der Siedlung eröffnet und Diego Colon zum ersten Stadthalter einer Gemeinde in Amerika auserwählt.

Templo de las Americas

Das Fischerdorf im Norden der Dominikanischen Republik liegt heute etwa 2 Kilometer vom ursprünglichen Ort entfernt und ist über eine kleine Seitenstraße zu erreichen.
Der Ort liegt westlich von Luperon und der Stadt Puerto Plata, die erst später La Isabela als Handelszentrum der Region ablöste.

Heute findet man in La Isabela nur noch wenige Zeugnisse aus der Zeit der Eroberer. Einige archäologischen Funde wurden in den 90iger Jahren ausgegraben und können besichtigt werden.
Sehenswert ist vor allem die Kirche „Templo de las Americas“, der Tempel Amerikas, etwas außerhalb des Ortes. Religiöse Gemälde und Skulpturen von Jesus und der Jungfrau Maria schmücken das Innere der Kirche.
Außen wurde an den leicht abfallenden Hängen ein Park angelegt.