Opinion.
Berichte aus Haiti sind wieder mehr zu lesen, soweit das Erfreuliche. Die Flut der Meldungen aus dem ärmsten Land Amerikas ist dem zweiten Jahrestag des zerstörerischen Erdbebens vom 12.01.2010 zuzuschreiben.
Wer sich für das Thema Haiti und den Wiederaufbau interessiert, bekommt nach mehr als eineinhalb Jahren "fast" Sendepause wieder eine Flut von Berichten, Reportagen und News aus Haiti serviert.
Eine Untergliederung dieser Meldungen macht Sinn, da sich die Inhalte zum Teil heftig wieder sprechen. Die Unterteilung in Nachrichtenquellen in News-Medien und Publikationen von Hilfsorganisationen und Kirchen bringt erste Erkenntnisse über die Orientierung der Berichterstatter.
Sofern sich die News-Medien in ihren Publikationen nicht auf Hilfsorganisationen und Kirchen beziehen, berichten sie sehr kritisch und beurteilen die Lage als besorgniserregend bis schwierig mit geringfügigen Verbesserungen, die weit hinter den einstigen Erwartungen bleiben. Der Wiederaufbau wird als schleppend und langsam bezeichnet.
Sofern sich die News-Medien in ihren Publikationen nicht auf Hilfsorganisationen und Kirchen beziehen, berichten sie sehr kritisch und beurteilen die Lage als besorgniserregend bis schwierig mit geringfügigen Verbesserungen, die weit hinter den einstigen Erwartungen bleiben. Der Wiederaufbau wird als schleppend und langsam bezeichnet.
Die Berichte der Hilfsorganisationen spalten sich grob gesagt in 2 Lager. Die einen rühmen ihr Erreichtes und sagen, dass schon sehr viel erreicht sei und das Land auf einem guten Weg des Fortschritts sich bewege.
Die anderen beurteilen die Lage als sehr kritisch und ernst mit geringen Verbesserungen, aber noch immer wenig hoffnungsfrohen Prognosen.
Sicher scheint zu sein, dass es nach wie vor an der Sicherung einer zuverlässigen Versorgung mit den Grundelementen des Lebens: Nahrung, Gesundheit und Sicherheit mangelt.
Aber das allerwichtigste was vielen Menschen in ihrer nahezu hoffnungslosen Situation fehlt ist eine Perspektive, die ihnen Mut und Hoffnung gibt.
Der Dank gilt allen Helfern und Spendern, die das Geleistete erst möglich machten, auch denen, welche die Hoffnung für das Land nie aufgaben sowie den Menschen, die ihre Not und Elend erduldet und hingenommen haben, ohne kriminell zu werden.
Sicher scheint zu sein, dass es nach wie vor an der Sicherung einer zuverlässigen Versorgung mit den Grundelementen des Lebens: Nahrung, Gesundheit und Sicherheit mangelt.
Aber das allerwichtigste was vielen Menschen in ihrer nahezu hoffnungslosen Situation fehlt ist eine Perspektive, die ihnen Mut und Hoffnung gibt.
Der Dank gilt allen Helfern und Spendern, die das Geleistete erst möglich machten, auch denen, welche die Hoffnung für das Land nie aufgaben sowie den Menschen, die ihre Not und Elend erduldet und hingenommen haben, ohne kriminell zu werden.
Haiti ist ein wundervolles Land, mit einer unvergleichlichen Kultur und Geschichte und vor allem Menschen mit einem großen Herzen.
Haiti wurde über viele Jahrzehnte in seiner bitteren Armut vergessen (Ausnahme eine Minderheit von etwa einem Prozent, die aus der Armut der Massen profitierte), Durch das Erdbeben im Jahr 2010, so bitter es klingen mag, hat das Land auch wieder Aufmerksamkeit bekommen.
Hoffen wir, dass es gelingt durch die verheerende Ereignisse und tausenden menschlichen Tragödien zu lernen und ein nachhaltig besseres und für die Menschen lebenswerteres Haiti aufzubauen. Ein besseres Haiti für alle Menschen im Land und nicht nur für eine Minderheit!

1 Kommentar:
Caritas kritisiert Geberländer
Zwei Jahre nach dem schweren Erdbeben in Haiti wurde erst ein Drittel der zugesagten Gelder überwiesen. Caritas-Präsident Küberl sieht Parallelen zur Tsunami-Hilfe im Jahr 2004.
(nachrichten.at)
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