19 Februar 2012

Dokumente mit Kontodaten der Primera Dama in Dänemark veröffentlicht (Video)

Santo Domingo.

Die First Lady der Dominikanischen Republik, Margarita Cedeño de Fernández (Foto), sieht sich schweren Vorwürfen von Journalisten in ihrer Heimat gegenübergestellt.



Wie nun die politische Gruppe „Union für einen Wechsel“ in einem You-Tube-Video aufzeigt, gibt es Dokumente, welche aufzeigen, dass es sowohl Konten der Familie Cedeño (Alberto und Margarita) in Dänemark (Danske Business Giro), als auch die Überweisungen aus der Dominikanischen Republik über SwissCard wie von Journalist Marcos Martinez behautet, gibt.
Auch Senator Felix Bautista, Mitglied der Regierungspartei PLD, taucht in den Unterlagen der 4 Konten auf, wie es der Journalist aus Santiago sagte. Laut Marcos Martinez soll es sich insgesamt um 76 Millionen Euro auf 4 Konten handeln.

Die First Lady und Vizepräsidentschaftskandidatin für die Regierungspartei PLD bestritt, dass es diese Konten auf einer Bank in Dänemark gibt. Über ihren Anwalt, auch der Rechtsanwalt der PLD, wurde bekanntgegeben, dass der Journalist von Diario 55, Marcos Martinez, mit einer Klage wegen Verleumdung vor Gericht gebracht wird. 
Martinez antwortete, dass er sich nicht einschüchtern lassen wird, da er die Beweise vorliegen hat, welche die Millionenschweren Konten der Primera Dama in Dänemark nachweisen. 


Frau Cedeño de Fernández war bisher laut Umfrageergebnissen die beliebteste Politikerin der Dominikanischen Republik. Ihre Beliebtheit ist unter anderem auf ihr großes Engagement im sozialen Bereich zurückzuführen. 
Sie pflegte stets ihr Image als die gutherzige Mutter der Nation, die sich um die Armen und vor allem um Kinder aus mittellosen Familien kümmert. Dazu unterhielt sie ihr eigenes Hilfsbüro. Gestern wurde die "Primera Dama" noch von tausenden Anhängern in Nagua bei einer Wahlwerbekarawanne der PLD gefeiert. Sie berichtete über Twitter live vom Event.

Von Seiten der Regierungspartei wurde gestern behauptet, dass die öffentliche Hetz-Kampagne gegen Frau Cedeño de Fernández auf eine üble Wahlkampftaktik der Opposition zurückgeht. 
Ihr Anwalt unterstellte ungesehen, dass auch möglicherweise gefälschte Dokumente vorgelegt werden, um die Lügen der Ankläger fälschlicherweise zu untermauern.

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Steht die Dom. Republik wegen ihrer Präsidentenfamilie vor einer Staatskrise?

1 Kommentar:

DOM REP hat gesagt…

Mit Bezug auf Regierungsquellen berichtet die Onlinezeitung Acento, dass Strategen der Regierungspartei PLD alle Partei- und Regierungsmitglieder aufgerufen haben zu den Vorwürfen gegen die Primera Dama bezüglich der Millionen Euro auf Konten in Dänemark zu schweigen. Jede öffentlicher Konflikt soll vermieden werden, um keine weitere „Front" aufzubauen und nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf den Skandal durch Anschuldigungen von Journalist Marcos Martinez gegen die First Lady und PLD Vizepräsidentschaftskandidatin Margarita Cedeño zu generieren.