07 Februar 2014

Familie des kanadischen Gewaltopfers von Cabarete sucht Spender für die Heimreise des Schwerverletzten

Cabarete.

Die Familie des Kanadiers, der in der letzten Woche bei einem Überfall im Ferienort Cabarete mit 9 Kugeln niedergeschossen wurde, sucht nach Spendern.

Da der Mann, der eine Gruppe von Schülern schützte und dabei lebensgefährlich verletzt wurde, keine Versicherung für den Heimtransport nach Kanada besitzt, versucht seine Familien den Rücktransport des Verletzten über Spenden zu ermöglichen.

Wie durch ein Wunder hatte der Kanadier Les L., der die Gruppe von freiwilligen Helfern aus Kanada in seinem Apartment-Komplex in Cabarete beherbergte, den Überfall überlebt.
Mit einer Machete versuchte der Kandaier die Einbrecher von seinem Grundstück zu verjagen, die ihn daraufhin angriffen und niederschossen.

26 Schüler, Eltern und Lehrer aus Manitoba, Kanada, waren am letzten Freitag, dem Tag des Überfalls, zu einer humanitären Reise in der Dominikanischen Republik eingetroffen.
Schon am nächsten Tag war die Gruppe voller Entsetzen wieder abgereist.

Außer Les L. kam es dank seines beherzten Eingreifens zu keinen weiteren Verletzten bei dem Überfall. Nach mehreren Operationen, bei denen dem Opfer die Kugeln entfernt wurden, sei sein Gesundheitszustand stabil, sagten die Ärzte.
Durch eine überwältigende Anteilnahme der dominikanischen Bevölkerung und die Spende von Blut seiner Blutgruppe O+ konnte der enorme Blutverlust von rund 50 Prozent ausgeglichen werden.
Dennoch steht dem Verletzten, der nach wie vor auf der Intensivstation liegt, eine lange Rehabilitationszeit und noch mehrere Operationen bevor.

Les L. lebt in der Dominikanischen Republik und nahm in letzten Jahren immer wieder kanadische Gruppen, die zu humanitären Missionen in die Dom-Rep reisten, in seinen Apartments auf.
Spenden für die Heimreise des Gewaltopfers nach Kanada, wo der eine bessere medizinische Versorgung und Rehabilitation erhalten soll, können über diese Homepage abgegeben werden: 

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