30 Januar 2012

„Haiti benötigt nun mehr Handel keine Hilfe“

Davos, Schweiz.

Der Präsident von Haiti, Michel Martell (Foto), ermutigte Investoren auf dem World Economic Forum in Davos Geschäfte in seinem Land zu tätigen und versicherte, dass seine Regierung eine Politik der "Null-Toleranz“ gegen Korruption durchsetzt.




Der haitianische Präsident sprach auf einer Sondersitzung zum Thema "Aufbau eines besseren Haiti" in Davos, Schweiz. 
Er gab einen Überblick über die eingeleiteten und geplanten Reformen in Haiti, welche seine Regierung genehmigt hat.

Nach Angaben der haitianischen Präsidentschaft erreichten die Schäden und Verluste durch das Erdbeben vom Januar 2010 insgesamt 7,9 Milliarden US-Dollar. 
Die Gesamtkosten des Wiederaufbaus bezifferte der haitianische Präsident mit rund 11.500 Millionen US-Dollar laut Schätzungen. 

Martelly startete seine Rede mit den Worten "Nicht mehr Hilfe, sondern mehr Handel".

Insbesondere im Tourismussektor, in der Landwirtschaft, der Textilindustrie, der Telekommunikation und der Infrastruktur bieten sich gute Investitionsmöglichkeiten in einem Land mit einem Wirtschaftswachstum von 8,6 Prozent im letzten Jahr. 
Für dieses Jahr wird ein Wirtschaftswachstum von 8,8 Prozent in Haiti vorausgesagt.

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