30 Januar 2012

Medikamente werden in der Dominikanischen Republik für viele unerschwinglich teuer

Santo Domingo.

Medikamente wie Antidepressiva, Schmerzmittel, Vitamin- und Grippemittel wurden seit Ende November in der Dominikanischen Republik zwischen 25 und 30 Prozent teurer.



Wie eine Marktkontrolle von Lokaljournalisten in verschiedenen Apotheken in Santo Domingo ergab, zogen die Preise für Arzneimittel in den letzten Wochen enorm an. 
Betroffen sind auch Medikamente zur Behandlung von Diabetes, Magen-Darm-Störungen, sowie Antibiotika, die zwischen 8 und 20 Prozent im selben Zeitraum teurer wurden. 

Medikamente werden für viele Dominikanerinnen und Dominikaner, die keine Krankenversicherung haben welche ein Teil der Kosten erstattet, zu einem unerschwinglichen Luxusgut. 
Als ein Beispiel sind die Kosten für eine Behandlung von Bluthochdruck je nach dem eingesetzten Medikament binnen 3 Monaten um bis zu 40 Prozent gestiegen. 

Ein weiteres Problem ist die Beschaffung der erforderlichen Arzneimittel. Immer öfter sind erforderliche oder gewünschte Medikamente in den Apotheken nicht verfügbar. Auf der anderen Seite müssen Medikamente vernichtet werden, weil ihr Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist. 
Die Beschaffungszeit für die im Ausland produzierten Arzneien wird von den Experten als problematisch hoch bewertet. 

Auch der gestiegene Kurs des US-Dollars wurde als Grund für die Preissteigerungen in den Apotheken angegeben. 
Kritiker sprechen hingegen von Vorwänden und Abzocke der Patienten, die keine andere Wahl haben als zu kaufen zu dem Peis der vorgegeben wird.

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