06 März 2012

20 Jahre Haft für Inzest bei der Vergewaltigung der eigenen Tochter

Santo Domingo.

Gewalt in der eigenen Familie ist kein seltenes Delikt in den Gerichten der Dominikanischen Republik, jedoch dieser Fall hebt sich doch in seiner Grausamkeit deutlich ab.



Auf Antrag der Staatsanwaltschaft der Provinz Santo Domingo wurde Joaquin D. P. zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt und vom Strafgericht in erster Instanz für schuldig befunden seine eigne Tochter, die gerade einmal 13 Jahre jung ist, sexuell missbraucht zu haben. 

Als dem Vater bekannt wurde, dass seine Tochter daraufhin schwanger wurde, zwang er sie eine Pille zur Einleitung der Abtreibung des Ungeborenen einzunehmen. Die Pille löste aber den gewünschten Tod des Fötus nicht aus. 

Die Vergewaltigung des Mädchens wurde durch ihre Schwangerschaft erst ans Tageslicht gebracht. Die Tochter hatte ihren Vater nicht angezeigt. 
Der Verurteilte behauptete bis zum Ende der Verhandlung, dass er unschuldig sei und er die verächtliche Tat nicht begangen hatte. 

Die Strafe von 20 Jahren für Inzest und Vergewaltigung muss der Verurteilte im Gefängnis Victoria absitzen. Die Richter verurteilten ihn zudem zu einer Geldstrafe von 200.000 Pesos.

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