06 März 2012

Sozialversicherung der Dom. Rep. erreicht nicht die Hälfte der Menschen

Santo Domingo.

Eine Studie des Dominikanischen Industrieforums verdeutlicht, dass es noch große Missstände und Ungerechtigkeit in der dominikanischen Sozialversicherung gibt.



Nur 25,6 Prozent der dominikanischen Bevölkerung wird über die vor mehr als 10 Jahren im Land eingeführte Krankenversicherung abgedeckt. Hinzu kommen weitere 21,3 Prozent der Dominikanerinnen und Dominikaner, die von den institutionellen Sicherungssystemen begünstigt werden.
Demzufolge bleiben noch mehr als 53 Prozent der Bevölkerung ohne Versicherungsschutz in der Dominikanischen Republik. 

Dieser Teil der Bevölkerung muss die ständig steigenden Kosten für die Krankenversorgung selbst tragen, was für viele Menschen nicht möglich ist und sie deshalb von der Grundversorgung ausschließt.

Ins Rentensystem der Dominikanischen Republik werden drei Viertel der Bevölkerung nicht eingebunden und sind somit dem Risiko ohne Erwerbseinkommen im Alter dazustehen ausgesetzt,  sofern sie nicht von der Sozialhilfe begünstigt werden.

Es ist eine der größten Herausforderungen für den dominikanischen Staat diese Grenzen und Ebenen der Ungerechtigkeit, die noch in den sozialen Sicherungssystemen des Landes bestehen, zu überwinden.
Trotz der Fortschritte, die in den letzten Jahren erreicht worden sind, gibt es noch viel Ungerechtigkeit, die beseitigt werden muss, so die Empfehlung der Studie.

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