Ab heute werden die verschmutzten Kanäle in der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince in den kommenden Wochen gesäubert und saniert.
Heute beginnen die Arbeiten zur Sanierung der Wasserwege, die teileweise total zugemüllt sind. Neben der Umweltverschmutzung stellen diese Kanäle ein großes Gesundheitsrisiko für die Bewohner dar.
Im Rahmen der Umsetzung der Resolution 1927 des Sicherheitsrats vom 4. Juni 2010, die vom Ministerium für öffentliche Arbeiten, Verkehr und Kommunikation (MTPTC) ratifiziert wurde, werden die Sanierungsarbeiten in Port-au –Prince durchgeführt.
Neben dem Umwelt- und Gesundheitsaspekt ist die Sanierung der Kanäle auch für das Minimieren des Risikos von Hochwasser bei starken Niederschlägen, die zum Beispiel beim Durchzug von Tropenstürmen und Hurrikans auftreten, von wichtiger Bedeutung.
In der ersten Phase dieses Projektes werden die zentralen Kanäle gereinigt. In der zweiten Phase, die bis zum Beginn der Hurrikan-Saison in diesem Jahr am 1. Juni abgeschlossen sein soll, werden die Reinigungsarbeiten in weitere Stadtbezirke ausgeweitet.
Die Sanierungsarbeiten werden von der UN-Friedenstruppe MINUSTAH mit Soldaten aus Chile, Paraguay, Brasilien und Japan unterstützt.
Schweres Equipment wie Muldenkipper, Bagger und Bulldozer stehen zur Verfügung, um die Arbeiten schnell abschließen zu können.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen